Suizid in Kamener Polizeiwache: Verstorbener war selbst Polizist

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Symbolbild, Quelle RB

In der Polizeiwache Kamen sind am Montagvormittag (24. November) Schüsse gefallen – es gab einen Toten.

+++ Update am 25. November +++

Bei dem Mann, der sich in der Polizeiwache in Kamen erschossen hat, soll es sich nach neuen Informationen der Hammer Lokalpresse um einen Polizisten aus Hamm handeln.

Der Beamte habe demnach am Montagmorgen zunächst seine Dienstwaffe aus dem Hammer Präsidium geholt und sei dann nach Kamen gefahren.

Dort habe er die Wache betreten eine Anzeigenerstattung als Besuchsgrund genannt.

Anders als in der Erstmitteilung von der Polizei mitgeteilt sei der Beamte dann zunächst zu einer Toilette gegangen und habe, von dort zurückgekehrt, die Dienstwaffe gezogen und sich selbst erschossen.

Für offizielle weitere Auskünfte verwies die Unnaer Polizeisprecherin Nadine Richter an die Staatsanwaltschaft Dortmund, die im Lauf des Montags die Ermittlungen übernommen hat. Der zuständige Staatsanwalt verwies jedoch auf den offensichtlichen Suizid und gab keine Auskünfte zu dem Verstorbenen und seinen Beweggründen.

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Wie am Montag zuerst das Onlineportal Kamen.web unter Bezug auf Polizeiangaben berichtete, sei gegen 9.30 Uhr ein etwa 30-jähriger Mann zur Tür der Wache hereingekommen. Unmittelbar nach Betreten der Schleuse habe der Mann eine mitgeführte Waffe gezogen, sie auf sich selbst gerichtet und geschossen.

Trotz sofortigen Einsatzes von Rettungskräften starb der Mann vor Ort.

Andere Personen wurden nicht verletzt.

Mehrere Polizeibeamte, die Zeugen des Suizids wurden, standen unter Schock und wurden umgehend psychologisch betreut.

Die Wache blieb für die Dauer der Spurensicherung vorübergehend geschlossen.

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