BMW-Fahrer vor roter Ampel in Dortmund-Nord mit Baseballschläger und Machete angegriffen

1
972
Symbolbild: Rote Ampel. (Archiv Rundblick)

Mit einem Baseballschläger, einem Schlagstock und einer Machete ging eine Gewalttätergruppe am Sonntagabend (16.11.) in der Dortmunder Nordstadt auf einen Mann los, der kurz zuvor seinen BMW aufgetankt hatte und im Auto vor einer roten Ampel stand.

Der 34-jährige Dortmunder hatte gegen 21:25 Uhr an der Shell-Tankstelle an der Schützenstraße getankt. Anschließend fuhr er mit seinem BMW in südliche Richtung, um an der Kreuzung zur Bülowstraße einer roten Ampel anzuhalten.

„Plötzlich trat eine Personengruppe von sieben bis acht Männern an das Auto heran. Diese schlugen mit einem Baseballschläger und einem Schlagstock gegen die Scheiben des BMW, bis sie zersplitterten. Der 48-jährige Beifahrer aus Dortmund wurde durch Schläge auf seinen Arm leicht verletzt“, berichtet ein Polizeisprecher.

Der 34-jährige Fahrer stieg aus dem Auto aus und bekam einen Faustschlag ins Gesicht verpasst. Außerdem verletzte ihn einer der Angreifer mit einer Machete am Unterarm.

Die Männer stiegen anschließend in einen beigefarbenen VW Touran (möglicherweise ein Taxi) und flüchteten auf der Bülowstraße in Richtung Westen.

Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief negativ. Die beiden attackierten Männer beschreiben die Angreifergruppe wie folgt: sieben bis acht Männer, alle dunkel gekleidet, Kapuzen über den Kopf gezogen.

Die Polizei fragt: Wer hat etwas beobachtet und kann Angaben zur Tat, den Tätern oder ihrem Fluchtweg machen? Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter 0231/132-7441 entgegen.

Die Polizei Dortmund fügt den folgenden Passus an:

„Zur Bekämpfung der Gewaltkriminalität, insbesondere unter Verwendung von Messern und anderen gefährlichen Gegenständen, hat das Polizeipräsidium Dortmund ein umfangreiches Konzept aus Einsatzmaßnahmen und organisatorischen Anpassungen auf den Weg gebracht. Neben den Maßnahmen zum Messertrageverbot sind hier die Präsenzkonzeption „Fokus“, die strategische Fahndung, die Videobeobachtung und verstärkte Präsenz von uniformierten und zivilen Polizeikräften zu nennen. Darüber hinaus wurde ein Gewaltschutzkommissariat eingerichtet und zwei Ermittlungskommissionen gebildet, die sich mit Gewalttaten rund um den Dortmunder Hauptbahnhof beschäftigen. Das Ziel ist die Verhinderung und Verfolgung von Straftaten sowie die damit verbundene Senkung der Kriminalitätszahlen, um die objektive und subjektive Sicherheit der Menschen zu steigern.“

1 KOMMENTAR

Schreibe einen Kommentar zu Dirk M. Antwort abbrechen

Please enter your comment!
Please enter your name here