Schon in der ersten Stunde strömten 150 Kinder herbei. Markus S. aus Massen möchte nach dem gestrigen Halloween-Abend einen Appell loswerden.
Er und seine Frau hatten zu Halloween, wie in den Jahren zuvor, ihr Wohnhaus in der „Engländersiedlung“ wieder schaurig-schön geschmückt. Und auch für Halloween-typische Leckereien für die Kinder war reichlich gesorgt.
In diesem Jahr nahm der Andrang jedoch ein bisschen überhand, berichtet der Hausherr.
„In der ersten Stunde waren schon über 150 (!) Kinder da.“
Darüber freute sich das Paar natürlich sehr, allerdings wünscht es sich fürs nächste Jahr doc etwas weniger Gedränge und Geschubse.
Es wäre schön, so Markus S., wenn die Erwachsenen, die die Kinder begleiten, beim nächsten Mal frühzeitig ordnend eingreifen und ihren Kindern erklären, dass Hektik nicht notwendig ist.
„Es ist immer genug für alle da“, versichert Markus S.. „Am gestrigen Abend waren wir nach drei Stunden und dann insgesamt 350 Besuchern ,ausverkauft´“.
Dem Halloween-begeisterten Massener ist es wichtig, das Positive zu betonen.
„Wir machen das jedes Jahr gerne und hatten auch in diesem Jahr süße und schöne Begegnungen und Gespräche. Aber es darf nicht rücksichtslos und respektlos zugehen. Wir möchten nicht die Lust an dieser schönen Tradition verlieren.“
Die Wohnsiedlung ohne Durchgangsverkehr ist perfekt für einen solches Angebot, sagt der Anwohner. „Man kann hier gut mit Kindern herumgehen, ohne Sorge vor Verkehr zu haben.
Aber wir investieren Zeit, Arbeit und Geld dafür, eine schöne Stimmung zu schaffen, die durch respekt- und rücksichtsloses Verhalten zerstört wird. Und wir bitten auch darum, zu beachten, dass unsere Siedlung keine kommerzielle Touristen-Attraktion ist: Wir sind einfach Privatleute, die Kindern und Erwachsenen eine Freude machen möchten.“
Dazu sind sie auch im nächsten Jahr wieder am Start, kündigt Markus S. an. „Aber wir bitten darum, zu beachten:
Liebe Kinder, wenn es schon voll ist, kommt einfach später wieder. Und an die Eltern: Sagt euren Kindern, dass sie eben ein, zwei Minuten warten sollen, bis die anderen wieder weg sind. Es soll doch ein schönes Erlebnis für ALLE Kinder sein.“ Auch am nächstjährigen Halloweenabend wieder. Und dann aber bitte auch ohne Tomatenwurf durch das offene Fenster.




































