Angestellte schrie laut um Hilfe: Polizei bestätigt jetzt bewaffneten Raubüberfall auf Fressnapf in Königsborn

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Einkaufszentrum mit Lidl, Edeka und Fressnapf an der Kamener Straße in Königsborn. (Archivbild RB)

Ein Polizeieinsatz sorgte am Samstagnachmittag, 18. Oktober, an der Kamener Straße in Unna-Königsborn für Aufsehen. Ein Leser des Rundblicks berichtete von einem Überfall im Tierbedarfsgeschäft „Fressnapf“ schrittweit zu Lidl und Edeka. Es sei eine Waffe im Spiel gewesen. Tatzeit soll der Samstagnachmittag gewesen sein, gegen 16.30 Uhr.

+++ Update am Montagnachmittag, auf unsere Nachfrage bestätigt die Polizeipressestelle in Unna den Überfall.+++

Am Samstag (18.10.2025) betrat ein bislang unbekannter Mann gegen 16:10 Uhr das Tierwarengeschäft an der Kamener Straße.

Der Mann hielt einer 21-jährigen Angestellten, die sich hinter dem Verkaufstresen befand, eine schwarze Handfeuerwaffe vor. Er soll weiterhin eine Maske über Mund und Nase getragen haben und einen beigen Stoffbeutel mit sich geführt haben.

Die 21-Jährige duckte sich hinter dem Tresen und schrie, woraufhin der Täter das Geschäft fluchtartig ohne Beute in Richtung Kamen verließ.

Die Angestellte blieb unverletzt. Der Täter wird wie folgt beschrieben:

– 180 Zentimeter groß, – Glatze, – schwarzer Kapuzenpullover, – Maske über Mund und Nase gezogen, – graue Hose, – schwarze Schuhe, – beiger Stoffbeutel, – schwarze Faustfeuerwaffe.

Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ohne Erfolg. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen versuchten Raubes aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können.

Mögliche Zeugen werden daher gebeten, sich an die Polizei in Unna unter 02303 921 3120, 02303 921 0 oder per Mail an poststelle.unna@polizei.nrw.de zu wenden.


Von der Polizeileitstelle Unna gab es auf unsere erste Nachfrage am Sonntagvormittag lediglich eine knappe Bestätigung, dass an der genannten Örtlichkeit ein Einsatz erfolgt sei.

„Ich kann bestätigen, dass es dort einen Vorfall gegeben hat“, so ein Sprecher der Leitstelle.

Jegliche weitere Informationen werden zunächst nicht gegeben. „Aus ermittlungstaktischen Gründen“ hält die Unnaer Polizei den „Vorfall“ zurück, es wird auf die Pressestelle verwiesen, die ab Montagmorgen wieder erreichbar ist.

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