Tragödie in Schwerte: Zwei Kinder (9) und Fahrer sterben in brennendem Tesla – Weiteres Kind kann sich retten

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Eine Tragödie überschattete den sonnigen Sonntagnachmittag, 7. September, in Schwerte.

Auf der Rote-Haus-Straße, einer Landstraße zwischen Schwerte und Iserlohn, starben nach einem missratenen Überholmanöver zwei Kinder und der Fahrer des Wagens in ihrem Auto.

Sie verbrannten.

Ein weiteres neunjähriges Kind konnte sich dem offiziellen Bericht der Kreispolizei Unna vom Montag noch aus dem brennenden Tesla retten.

Die Kreispolizeibehörde schickte am Montagvormittag, 8. September, eine Zusammenfassung des tragischen Geschehens.

Nach bisherigem Erkenntnisstand war demnach am frühen Sonntagnachmittag ein 61-jähriger Skodafahrer aus Schwerte auf der Rote-Haus-Straße in Fahrtrichtung Iserlohner Straße unterwegs. Hinter ihm fuhr ein 57-jähriger Schwerter in einem VW Passat.

In der letzten Position der Fahrzeugreihe befand sich ein 43-jähriger Tesla-Fahrer aus Iserlohn. Dieser setzte auf gerader Strecke gemäß Zeugenangaben zum Überholen an. Aus bislang unbekannten Gründen ging das schrecklich schief.

Der Tesla geriet ins Schleudern und kam rechts von der Fahrbahn ab. Hier prallte er gegen einen Baum und entzündete sich sofort nach dem Aufprall.

Ein neunjähriges Kind, das mit in dem Tesla gesessen hatte, konnte sich eigenständig aus dem brennenden Fahrzeug retten und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus eingeliefert.

„Tragischerweise verstarben der Fahrzeugführer und zwei Kinder (beide 9 Jahre alt) im Fahrzeug“,

so der Pressechef der Kreispolizei Unna, Bernd Pentrop.

Für die Unfallaufnahme war die Rote-Haus-Straße, auf der auf diesem Abschnitt ein Tempolimit von 70 Stundenkilometern gilt, viele Stunden gesperrt. Es entstand erheblicher Sachschaden.

Familienangehörige und eingesetzte Kräfte der Polizei wurden durch Opferbetreuer und Notfallseelsorge begleitet. Zwei Rettungshubschrauber waren im Einsatz.

Quellen: Kreispolizeibehörde Unna

  • Anm. d. Red. am Montag, 14.40 Uhr: In einer früheren Version dieses Berichtes hatten wir eine Passage über einen Ersthelfer vor Ort aus einem WDR-Bericht übernommen. Wir haben den Absatz gelöscht, da die vom WDR angegebene Quelle – die Kreispolizeibehörde Unna – erklärt, diese Auskünfte nicht erteilt zu haben.

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