Dieser furchtbare Unfall erschüttert auch Tage später unvermindert weiter.
Ein 36-jähriger Familienvater, der auf einem E-Scooter unterwegs war, wurde in der Nacht zu Samstag (9.8.) im Dortmunder Stadtteil Hostedde auf der Flughafenstraße von einem jungen Raser in einem VW T-Roc totgefahren.
Wir berichteten über die Tragödie.
Wie inzwischen von der Staatsanwaltschaft bestätigt wurde, wird sich der junge Raser, der selbst bei dem Unfall schwer verletzt wurde und mit über 160 km/h mit seinem SUV unterwegs gewesen sein soll, wegen Totschlags verantworten müssen. Er sitzt in Untersuchungshaft.
Direkt nach dem Unfall war der 18-jährige Fahranfänger im Krankenhaus unter Polizeibewachung gestellt worden.
Der 18-Jährige stand nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei unter Drogen (Speed) und besaß keinen Führerschein.
Im Zuge der Ermittlungen werden jetzt weitere Zeugen befragt. So war ein Autofahrer in jener Nacht auf der Flughafenstraße in Gegenrichtung unterwegs und dürfte den Unfall mitbekommen haben.
Ebenfalls befragt werden Bekannte des Opfers, die kurz vorher noch mit ihm zusammen eine Feier besucht hatten.
Der älteste Sohn des verstorbenen 36-Jährigen wird in zwei Wochen eingeschult. Der Stadtteil stehe unter Schock, schreiben die Ruhr Nachrichten.
Nachbarn der Familie haben nun einen Spendenaufruf gestartet. Sie schreiben darin:
„Chris wurde unverschuldet als Familienvater, Ehemann, Sohn, Bruder, Freund etc. aus dem Leben gerissen. Ein 18-Jähriger unter Drogen, ohne Führerschein und mit 161 Km/h laut Polizei, hat ihn totgefahren, auf einer Straße, wo 50 km/h erlaubt sind.
Wir als Nachbarn der Familie möchten in der schweren Zeit der Familie wenigstens ein kleines finanzielles Polster schaffen, für das, was jetzt alles auf sie zukommt, zwecks Beerdigung etc..
Bitte spendet und teilt es. (HIER geht es zur Spendemöglichkeit.)
Bitte bleibt gesund und genießt das Leben, denn wir wissen nicht, was morgen ist.“