FDP Unna will „Mobilität statt Schikane“, kostenlose Kitas und runter mit der Gewerbesteuer

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Eins der Plakatmotive für das laut FDP "mutige Programm" der Liberalen für Unna. (Fotorechte FDP Unna)

Mit markigen Slogans wie „50 ist das neue 30“ startet die Unnaer FDP in den Kommunalwahlkampf.

Sie geriert sich in ihrem Wahlkampfauftritt als Partei der Wirtschaft, der Freiheit und des Kampfs gegen „Schikanen“ wie Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen. Zudem fordert sie kostenlosen Zugang zu Kitas und offenem Ganztag, was Bürgermeister Wigant (CDU) als Wahlversprechen im Falle einer Wiederwahl verkündet und die SPD seit jeher in ihrem Hauptprogramm hat.

„Wir sind die einzige Partei in Unna, deren gesamte Liste aus Menschen besteht, die ihr Geld in der freien Wirtschaft verdienen – ohne Absicherung durch öffentliche Stellen. Wir wissen, wie Wirtschaft funktioniert. Wir denken lösungsorientiert, effizient und verantwortungsvoll“, so Spitzenkandidat Benjamin Lehmkühler.

Für den Stadtrat kandidieren u.a.:

Benjamin Lehmkühler, Informatiker und Spitzenkandidat,
Heike Juckenack, selbständige Kauffrau,
Axel Degen, Diplom-Ingenieur und Vorsitzender der FDP Unna,
Tobias Wilms, selbständiger Versicherungskaufmann,
Felix Wesemann, Werkstudent.

Mit diesem Spitzenteam biete die FDP den Unnaer Wählern ein „mutiges Programm“, heißt es in einer Pressemitteilung vom heutigen Samstag (2. August) weiter.

Die Liberalen geben den Wählern drei Versprechen:

  • Mobilität & Freiheit statt Schikane

„Wer mobil sein will, darf nicht bestraft werden“, so Heike Juckenack. „Wir setzen uns für kostenloses Parken in der Innenstadt ein – um Handel, Gastronomie und Leben in die City zurückzuholen. Und: Auf Hauptstraßen soll Tempo 50 gelten – mit Ausnahme vor Schulen. Verkehrspolitik darf nicht ideologisch sein, sondern muss sinnvoll und sicher zugleich sein.“

  • Bildung ist Zukunft – und darf nichts kosten

„Kinderbetreuung ist kein Luxus“, betont Felix Wesemann. „Wir fordern: Kostenlose KiTas und kostenlose Offene Ganztagsschulen (OGS) für alle Familien in Unna. Bildung beginnt vor der Schule – und muss für alle zugänglich sein, unabhängig vom Einkommen der Eltern.“

  • Wirtschaft entlasten, Stadt beleben

„Der Mittelstand ist der Motor, der Unna am Laufen hält – und wir wollen ihn wieder starten“, sagt Tobias Wilms. „Deshalb fordern wir eine Senkung der Grundsteuer, damit Wohnen und Unternehmertum wieder bezahlbar bleiben. Wer Arbeitsplätze schafft, braucht politische Rückendeckung – und keine immer höheren Abgaben.“

Axel Degen fasst zusammen: „Unsere Wahlplakate liefern bereits einen Vorgeschmack auf unser Wahlprogramm: keine Phrasen, keine Versprechen ins Ungefähre, sondern klare Forderungen, an denen man uns nach der Wahl messen kann. Wer FDP wählt, weiß, woran er ist.“



Lehmkühler fügt hinzu:

„Was ich erschreckend finde ist, dass es in jedem Wahlprogramm, von CDU über SPD bis AfD, keine oder kaum konkrete Forderungen gibt, wie die Stadt besser gemacht werden kann. Es ist alarmierend wird unkonkret und unkreativ unsere Mitbewerber sind. So bleibt es dabei nach der Wahl, wie vor der Wahl. Bei leeren Versprechungen. Wir wollen es anders machen.

Die FDP Unna setze auf Pragmatismus statt Ideologie, auf wirtschaftliche Kompetenz statt Verwaltungssprech, auf klare Worte statt leere Worthülsen.

PM FDP Unna

4 KOMMENTARE

  1. Diese Forderungen sind sehr vernünftig; gleichwohl per Copy & Paste geklaut – wo?

    Na. Das zu wissen ist jetzt aber keine echte Herausforderung.

    • Dieser Artikel, Herr Heinrich, ist die Vorstellung des Kommunalwahlprogramms einer in Unna antretenden Partei. Ebenso haben wir zuvor schon die SPD, die CDU, die Grünen, WfU und die AfD vorgestellt. Offenbar haben Sie sämtliche dieser Artikel übersehen. Einfach unter „Suche“ auf unserer Website unterm Stichwort „Politik“ schlau machen. Gern geschehen.

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