Nach mehreren Kindern, die sich leichtsinnig in Gleisanlagen aufhielten, hat sich jetzt ein 61-jähriger Mann auf Bahngleisen im Dortmunder Süden in Lebensgefahr gebracht.
Am Donnerstagmorgen (17. Juli) gegen 08:15 informierte der Lokführer der S5 (Dortmund – Hagen) die Bundespolizisten in Dortmund darüber, dass er gerade einen Mann gesehen habe, der die Gleise am Haltepunkt Barop überquerte.
Vor Ort trafen die Beamten den 48-jährigen Zeugen sowie einen 61-jährigen Iraner an. Dieser war nach Angaben des Zeugen vor Einfahrt der S-Bahn (ca. 500 Meter entfernt) von Bahnsteig 2 über die Gleise zu Bahnsteig 1 gelaufen.
Ja, bestätigte der Iraner. „Ich wollte meinen Zug noch rechtzeitig erreichen.“
Er wurde eindringlich vor den Gefahren gewarnt, durfte anschließend seinen Weg fortsetzen, muss sich allerdings wegen unbefugten Aufenthalts in den Gleisen verantworten.
In der vorigen Woche hatten Kinder bei Hamm ein Kinderdreirad auf die Gleise gelegt und zwei Mädchen in Menden Warnschilder im Gleisbereich demoliert.
Quelle Bundespolizei Dortmund