Im Juli vorigen Jahres verlor eine Fröndenberger Gesamtschülerin bei einem tragischen Unfall am Güterbahnhof Schwerte ihr Leben. Sie war auf einen Güterwaggon geklettert und hatte dabei Kontakt mit der stromführenden Oberleitung bekommen.
Am heutigen Dienstag, 17. Juni, fand an der Margot-Röttger-Rath-Straße am Bahnhof in Schwerte eine Präventionsveranstaltung der Bundespolizeidirektion Dortmund statt. Schülerinnen und Schüler der GSF reisten dazu zusammen mit ihrer Lehrerin, ihrem Lehrer und auch der Schulleiterin mit dem Zug von Fröndenberg an.
Am Mittag wurden an einem Zaun im Bahnhofsbereich 44 Plakate aufgehängt, die auf die Gefahren im Bahnbereich hinweisen. Die Plakate hatten die Schüler im Unterricht in enger Zusammenarbeit mit der Präventionsbeauftragten der Bundespolizei Dortmund erstellt.

Die Stadt Schwerte bedankte sich bei den Schülerinnen und Schülern für ihr Engagement, indem sie sie dem Wetter entsprechend zu einem Eis in eine nahegelegene Eisdiele einlud.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte. Tödliche Gefahrengehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus. Durch den entstehenden Luftsog können bei durchfahrenden Zügen unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung geraten. Übertreten Sie die auf dem Boden markierte Sicherheitslinie erst dann, wenn der Zug hält.
Präventionshinweise gibt es u.a. im Internet unter: https://bundespolizei.de/sicher-im-alltag/sicher-auf-bahnanlagen#