Aktionspläne „Gemeinsam gegen Hitze“ im Kreis Unna – Folge der Schneeflocke: Interaktive Karte zeigt „kühlere Orte“

5
809
Folge der Schneeflocke: Die interaktive Karte des Kreis-Geoservice zeigt, wo (hier: in Unna) "kühlere Orte" zu finden sind. In diesem Fall Wasserspender, Brunnen, Freibad, Hallenbad und Westfriedhof.

„Gemeinsam gegen Hitze – Gesundheitsnetz Unna und Kreis Unna kämpfen für die Gesundheit in Zeiten des Klimawandels“: So ist eine Pressemitteilung aus dem Kreishaus eingeleitet, die wie folgt weitergeht (wörtlich übernommen):

„Der Klimawandel stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit der Bevölkerung dar. Extreme Temperaturen, Hitzeperioden und Luftverschmutzung können eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen hervorrufen, insbesondere bei Kindern, Heranwachsenden, Schwangeren, älteren Menschen und multimorbiden Patienten.

In den vergangenen zwei Jahren sind in Deutschland jeweils mehr als 3000 Menschen durch extreme Hitze verstorben. Es ist damit zu rechnen, dass zukünftig eine weitere Zunahme von hitzebedingten Todesfällen zu erwarten ist.

Auch die hitzebedingten Krankheitsfälle wie Zuckerentgleisungen, Dehydrierung, Hitzeschlag, Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden vermehrt auftreten. 

Um diese Folgeerscheinungen möglichst gering zu halten, haben das Kreisgesundheitsamt Unna und das Gesundheitsnetz Unna zusammen mit der AOK Nordwest und dem Christlichen Klinikum Unna ein gemeinsames Projekt gestartet und dies am 4. Juni – der gleichzeitig der Hitzeaktionstag war – vorgestellt. 

Zusammen mit dem Gesundheitsnetz Unna GmbH, dem Kreisgesundheitsamt sowie Vertretern der AOK Nordwest und dem Christlichen Klinikum Unna  finden in diesem Jahr regelmäßige Arbeitstreffen im Gesundheitsamt Unna statt, mit dem Ziel, konkrete Hilfestellungen und Maßnahmenempfehlungen für Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser etc. als Vorbereitung für die nächste Hitzewelle zu erarbeiten, abzustimmen und diese gemeinsam in die einzelnen Betriebe und an das entsprechende Personal zu vermitteln. Foto: Lea Malzer Kreis Unna

Einrichtungen wie Apotheken, Pflegeheimen und -organisationen sowie der niedergelassenen Ärzteschaft und deren Mitarbeitern werden Aktionspläne zur Verfügung gestellt, um bei einer Hitzewelle konkrete Maßnahmen ergreifen zu können. Dazu zählen beispielsweise die Anpassung von Medikationen und Flüssigkeitszufuhr in Hitzeperioden, aber auch bauliche Aspekte, wie Beschattungs-/Kühlmaßnahmen an bzw. in den Einrichtungen. 

Mit Blick auf die Bürgerberatung werden die Mitarbeiter des mobilen Gesundheitskiosks individuelle Gesundheitsberatungen in den kreisangehörigen Kommunen anbieten und Informationsmaterial sowie entsprechende Verhaltenstipps zum Umgang mit Hitzeperioden zur Verfügung stellen. 

Weitere Informationen zu Hitzethemen gibt es unter www.kreis-unna.de/klimaanpassung. 

Interaktive Karte zeigt kühlere Orte:

Passend zur steigenden Temperatur bietet der Geoservice des Kreises Unna ab sofort eine interaktive Karte an, die kühlere Bereiche anzeigt, bei denen die hohen Sommertemperaturen etwas besser ertragen werden
können.

„Kühle Orte“ werden in der Karte mit einem Schneeflocken-Symbol gekennzeichnet. Auch Freibäder und Hallenbäder sind dort eingetragen. Durch das Anklicken der Symbole wird eine Adresse angegeben.“

PM Kreis Unna

5 KOMMENTARE

  1. Potz Blitz,da bleiben einem die Worte im Halse stecken. Auf dem gesamten Stadt Gebiet haben kluge Köpfe Wasserspender (für knapp 60000 Menschen) ein Hallenbad ( mit nachdenklichen Öffnungszeiten) ein Freibad und zum Schluss (makaberer geht es schon nicht) ein Friedhof zum Schutz bei Hitze Wellen ausgemacht.
    Nicht mal ein“tropfen auf den heißen Stein“ würd ich sagen.
    Selbst der Bornekamp und Kurpark sind (wie der Westfriedhof) gerade einmal in einem grünlich Ton gehalten wo im Gegenzug Industrie Anlagen in einem Lila Ton herausstechen.
    Noch sichtbarer kann man die Verfehlungen kaum machen und doch ist das Ergebnis wohl immer noch nicht Warnung genug.
    Aber vielleicht wird der „Papier Fächer“es richten? Ohne Worte
    Ein Wegweiser in Richtung Küste (in Richtung Berge geht ja nicht da Schmelzen schon die Gletscher) wäre der letzte Ausweg?
    Alle wissen wie es geht nur „keiner geht hin“!
    Es ist traurig mitansehen wie hochbezahlte „Köpfe“ Grundschul Wissen nicht umgesetzt zu wissen!

  2. Das ganze wirkt wohl beim Großteil der Bevölkerung eher peinlich, wenn man als erwachsener Behördenmitarbeiter ernsthaft mit solchen infantilen Plakaten auf Kleinkinderniveau eine Pressemeldung veröffentlicht. Dazu eine Karte, als wenn Unna geographisch nicht im kühlen urbanisierten Mitteleuropa, sondern in der Sahara liegen würde.

    In einem Land, in dem eher Obdachlose auf der Strasse erfrieren und es im Vergleich zu südlicheren Ländern sehr selten wirkliche Hitzewellen gibt. In der Region gab es letztes Jahr ungefähr 6 Tage mit richtigem schönem Badewetter über 30 Grad. Im Vergleich zu südlicheren Regionen ist das nichts.

    Das der Mensch kühlere Plätze aufsucht wenn es ihm zu warm ist, hat er seit tausende Jahre automatisch verinnerlicht.
    Man braucht dazu nicht eine mit viel Steuergeldern errichtete interaktive Karte um zusätzlich zum Navi zu sehen wo ein Wald, ein Friedhof oder ein Freibad ist. In der Regel reicht es auch schon, einfach die Augen aufzumachen um kühlere Plätze um sich herum zu sehen.

    Spätestens seit der betrügerischen Coronamaßnahmezeit, als durch Behörden, inzwischen offiziell nachgewiesen, fast täglich wissenschaftliche (und auch gesundheitsgefährdende) Fakenews verbreitet wurden, ist in Teilen des öffenlichen Dienstes anscheinend jegliche Scham verloren gegangen, Unsinn zu veröffentlichen. Man schämt sich einfach nicht mehr und hat inzwischen alle Hemmungen verloren.

    Worauf man allerdings auch hinweisen muss:
    Als Mitarbeiter im öffentlichen Dienst wird man halt beruflich dazu von der Politik und Vorgesetzte gezwungen. Da muss man halt beruflich einfach mal öfters den Intellekt herunterfahren. Von meinen zahlreichen Bekannten im öffentlich Dienst nimmt hinter vorgehaltener Hand niemand privat solche Meldungen ernst.

    Da der mit Steuergelder finanzierte Öffentliche Dienst im Vergleich zur echten Wirtschaft nicht von wirtschaftlicher Effizienz abhängig ist, enstehen halt auch oft skurrile künstliche Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen um rein politisch idiologisch begründet zusätzliche Steuergelder abzugreifen.

  3. Da ist er wieder. Der nächste Schenkelklopfer. Polemisch, unwissend und engstirnig und wieder gepaart mit der Diffamierung des gesamten Öffentlichen Dienstes.
    Respekt!

    Und wieder eine vage Aussage, dass man zahlreiche Bekannte habe. Schön nebulös und aussagelos.

    Und so nebenbei. Da bittet immer wieder jemand darum, dass seine Fragen beantwortet werden.

    Welche Aussage von dem Verfassten ist belegbar? Allein der vorletzte und letzte Abschnitt beinhalten so viel pauschalen Unsinn.
    Überlegen Sie doch einfach mal, was der Öffentliche Dienst umfasst. Ach ne, überlegen ist ja nicht so gefragt. Kleiner Hinweis: Zum Öffentlichen Dienst gehören u. a. Pflegepersonal, Polizei, Lehrer, Sozialversicherungen, Müllabfuhr und und und … . Hoffentlich belästigen Sie diese Personen nie mit einem Anliegen, denn Sie könnten ja eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme bei der Polizei oder Müllabfuhr stören. Oder ihre Pflegekraft müsste für ideologisch bedingte Tätigkeiten für Sie unterbrechen.

    Und bevor Sie wieder die Trollschiene fahren, es sind Ihre Kommentare, die wilden Verknüpfungen, die mit dem Artikel so gar nicht einhergehen und ihre Wortwahl, die die Ursache setzen.
    Aber trotzdem Danke. Die Erheiterung, die Sie bei den anderen hervorrufen, ist immer wieder gut.

  4. @P.H.:
    Anstatt mal wieder 8 Tage später (!) im Fahrwasser eines meiner Kommentare hinterher zu trollen:
    Versuchen es sie es doch einmal mit eigenständigen Kommentaren.

    Das ist gar nicht so schwer wie es vielleicht auf den ersten Blick für sie wirkt und würde sie auch intellektuell etwas mehr fordern als lediglich wiederholt ihren persönlichen inneren Frust auf jemanden hier in der Kommentarspalte mit einer Aneinanderreihung von beleidigenden Betitelungen argumentationslos abzuwälzen :-).

    • Wenn man Ihre Kommentare liest, dann ist zumindest für Sie sehr schwer. Aber es ist immer wieder schön zu sehen, wie Sie Ihre eigenen Unzulänglichkeiten auf andere projizieren möchten, wenn diese Ihnen Fehler nachweisen.

      Ein Beispiel: geben Sie doch einfach mal eine Erklärung, wieso z. B. ein unabhängiger Richter oder Sozialarbeiter, eine Pflegekraft, die alle Angehörige des Öffentlichen Dienstes sind, „skurrile künstliche Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen um rein politisch idiologisch begründet zusätzliche Steuergelder abzugreifen“ durchführt oder durchführen sollte.
      Das sind Ihre Worte.
      Es ist einfach Ihre Wortwahl, die einen zum Lachen bringt. Und noch besser ist es, wenn Sie auf Ihre Fehler aufmerksam gemacht werden.

Schreibe einen Kommentar zu P.H. Antwort abbrechen

Please enter your comment!
Please enter your name here