Bis 2045 klimaneutral – Stadt Unna informiert am 14.5. über kommunale Wärmeplanung

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Wärme, Heizung - Symbolbild RB

Um bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu sein, muss auch die Wärmeversorgung der Kreisstadt Unna künftig ohne die Nutzung fossiler Brennstoffe wie Öl, Kohle und Erdgas erfolgen.

Deshalb hat die Kreisstadt ab Mitte 2024 mit Unterstützung des Hamburg Instituts und in enger Kooperation mit weiteren Akteuren, insbesondere den Stadtwerken, eine Kommunale Wärmeplanung erarbeitet.

Ziel ist es, lokalen Akteuren eine Orientierung zu geben, in welchem Teil des Stadtgebietes welche Art von Wärmeversorgung in Zukunft vorrangig zur Verfügung stehen könnte.

Das Ergebnis der Kommunalen Wärmeplanung liegt nun im Entwurf vor.

Die Kreisstadt informiert am Mittwoch, 14. Mai, um 18.30 Uhr in der Stadthalle Unna über den aktuellen Stand der kommunalen Wärmeplanung. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Einlass beginnt um 18 Uhr.

Interessierte können sich an Infoständen unter anderem der Verbraucherzentrale NRW, der Stadtwerke Unna, der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe und der Sparkasse Unna-Kamen zu individuellen Beratungsangeboten rund um die energetische Gebäudesanierung informieren.

Im Rahmen der Veranstaltung werden potenzielle Versorgungsgebiete für Fernwärme sowie mögliche Einsatzbereiche von Wärmepumpen und anderen Technologien vorgestellt.

Zudem wird erläutert, mit welchen Maßnahmen eine zukunftsfähige und krisensichere Wärmeversorgung für die Kreisstadt Unna erreicht werden soll.

Eine erste Sammlung von Fragen und Antworten zur kommunalen Wärmeplanung ist online auf der Themenseite der Stadt unter www.unna.de/waermeplanung abrufbar.Fragen, die im Rahmen der Veranstaltung geklärt werden sollen, können gerne vorab per E-Mail an waermeplanung@stadt-unna.de geschickt werden.

Bis einschließlich Donnerstag, 5. Juni 2025, kann der Entwurf über die Webseite der Kreisstadt Unna unter www.unna.de/waermeplanung oder vor Ort im Standesamt/Umweltamt eingesehen werden und es können Stellungnahmen abgegeben werden.

Abgabe von Stellungnahmen zum Entwurf:

Elektronisch: per E-Mail an waermeplanung@stadt-unna.de
Persönlich: im Standesamt der Kreisstadt Unna (Klingeln beim Umweltamt), Klosterstraße 12, 59423 Unna, Öffnungszeiten: Mo., Mi, Fr. 8.30 bis 12 Uhr, Di., Do. 8.30 bis 12 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr

Ansprechperson im Umweltamt ist Celina Segsa, Tel. (02303) 103-1706, E-Mail celina.segsa@stadt-unna.de.

PM Stadt Unna

1 KOMMENTAR

  1. Dieses Planungsentwurfmonster, initiiert und finanziell geschmiert von gerade abgewählten linksgrünen Bundesministerien einer vorzeitig gescheiterten Regierung , landet nun bei den Kommunen und meiner Einschätzung nach ist es mehr als fraglich, ob diese künstliche „20 Jahresplanwirtschaft“ politisch überhaupt so lange den entsprechenden politischen Rückhalt haben wird.
    Mit dem weltweiten Rückgang des linksgrünen Zeitgeistes beerdigt gerade ein Land nach dem anderen diese temporäre „Klimaagenda“. Fridays forFuture und Greta Thunberg haben ihre besten Zeiten bereits hinter sich.

    Wenn sich der aktuelle Trend in der Bevölkerung so weiter entwickelt, sind diese langfristigen von der Realwirtschaft vollkommen abgehobenen Planungsentwürfe bereits innerhalb der nächsten 10 Jahre auch in Deutschland obsolet !

    Der Planungsentwurf zur kommunalen Wärmeplanung enhält unzählige wirr zusammen gestellte Statistiken, aber wissenschaftlich gesehen nicht ansatzweise einen seriösen empirischen Nachweis, das Unna dadurch bis 2045 „klimaneutral“ wird !!!

    Neben einer lediglich umfangreichen Auflistung des bestehenden Istzustandes enthält er viele Planungen für „Monitoring“, Zwischenevaluierung“ und unzählige geplante kosteninsive Gutachten auf Steuerzahlerkosten.
    Auf mich persönlich wirkt er eher wie ein Bürokratiemonster, um die aktuelle linksgrüne Klimagagenda und das dafür eingestellte politische Personal irgendwie zu rechtfertigen und um auch zukünftig Steuergelder abzugreifen.
    Diese Seiten für eine lediglich virtuelle Vorstellung in 20 Jahren haben Personalkosten bei ungefähr 20 Mitwirkende verursacht, die im wesentlichen ihr Geld nur aufgrund der linksgrünen Klimaagenda verdienen.

    Wie viel Steuergelder haben Herr Felix Landsberg von der HIC Hamburg Institut Consulting GmbH und seine örtlichen Kollegen für diese wirre Zusammenstellung erhalten? Das könnte man doch auch transparent für die Steuerzahler aufführen.
    Wie kommt die anscheinend politiknahe HIC Hamburg Institut Consulting GmbH bundesweit exckusiv an solche kommunalen Aufträge?

    https://www.erneuerbare-energien-hamburg.de/de/mitglieder/mitgliedsunternehmen/details/hic-hamburg-institut-consulting-gmbh.html

    https://www.tichyseinblick.de/meinungen/habeck-graichen-kellner/

    https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/gruener-filz-jetzt-hat-noch-ein-mitarbeiter-von-minister-habeck-erklaerungsnoete-li.345087

    Hat es für den „Wärmeplanungsentwurf“ eine offene Ausschreibung der Stadt Unna gegeben?

    Der kommunale Wärmeplanungsentwurf enthält neben Statistiken überwiegend unzählige geplante zukünftige Gutachten auf Steuergeldkosten für dessen Ersteller:

    Zum Beispiel die Maßnahme 19:
    Titel: Prüfung von Unterstützungsmöglichkeiten zur Sanierung von Gebäuden mit Denkmalschutz, Erstellung ISEK ca. 65.000 €

    Oder die Maßnahme 23 auf der Seite 148:
    Titel: Anschluss- und Benutzungsgebot Wärmenetze, Dauer 5, Jahre, Priorität niedrig, ggf. rechtliche Beratung mit einem Tagessatz ~ 1.800 EUR/Tag

    Oder Maßnahme 27 auf der Seite 152:
    Titel: Erstellung einer Strategie zur sukzessiven Stilllegung für das Gasnetz
    Tiefergehende Untersuchung und Unternehmensstrategie, ca. 60.000 -120.000 EUR

    Oder Seite 104
    Titel: Teilgebiet 16, Grundschule Schillerschule
    2029 – 2030 Erstellung der Machbarkeitsstudie, Studienerstellung ca. 65.000 €

    Oder Seite 106
    Titel: Teilgebiet 25, Peter-Weiss-Gesamtschule
    2028 – 2029 Erstellung der Machbarkeitsstudie, Studienerstellung ca. 70.000 €

    Das ganze geht weiter mit entsprechenden „Studienerstellungskosten“ für die Vinckestraße, Katharinenschule, Bockumweg, Massener Straße, Ulmenstraße, Peter Weiss-Gesamtschule, Schillerschule, Friedrich -Ebert-Straße, Schule Friedrichsborn, Seniorenzentrum Kissenkamp, Grilloschule oder die Augustastraße.

    Was dabei konkret an realen Handlungen rauskommen wird, bleibt zunächst vollkommen offen.

    Bei dem sehr geringen weltweiten Anteil Deutschlands an den stetig ansteigenden CO2 Emmissionen ist es übrigens für das Klima absolut irrelevant, ob Deutschland bzw. Unna seine Emmissionen auf Null setzt.

    https://decarbonization.visualcapitalist.com/visualizing-global-per-capita-co2-emissions/

    Das wesentliche Ziel, auf welches dieser kommunale „Wärmeplanungsentwurf“ hinwirken soll, ist also unrealistisch. Selbst wenn man aus ganz Deutschland eine Ackerfläche ohne Bevölkerung machen würde.

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