Die Cargobike-Roadshow tourt zwei Mal pro Jahr mit einem Fuhrpark aus 12 E-Lastenrädern durch Städte und Kommunen. Am Montag, 12. Mai, wird der Testparcours von 12 bis 17 Uhr im Auftrag der städtischen Radverkehrsförderung erstmals auf dem Alten Markt in Unna aufgebaut.
„Besucher können die zwei- und dreirädrigen E-Lastenräder nach einer Einweisung durch das Roadshow-Team kostenlos testen und sich dabei vom Fahrspaß und den variablen Einsatzmöglichkeiten der Räder überzeugen und begeistern lassen“, wirbt die Stadtverwaltung selbst für das Fortbewegungs- und Transportmittel Lastenrad.
Am Testparcours besteht das Roadshow-Team immer aus drei Personen. Diese sind auf die Testräder geschult und stehen für Fragen und Antworten zur Verfügung.
Das Team bietet fünf Stunden lang Beratung – „unabhängig und herstellerneutral. Es besteht kein wirtschaftliches Interesse am Verkauf der Räder“, betont die Stadt.
Die Zusammenstellung des Fuhrparks gibt einen aktuellen Marktüberblick, fährt die Verwaltung fort.
„Die Lastenräder sind ausgestattet mit Pedelec25-Antrieb und Aufbauten für die private Nutzung. Auch wenn sich der Fuhrpark speziell an Privatpersonen richtet: Unternehmen sind am Testparcours ebenfalls willkommen. Für die meisten Testräder sind grundsätzlich ebenfalls Aufbauten für die gewerbliche Nutzung verfügbar.“
Weitere Informationen gibt es auf der Webseite www.cargobike.jetzt/roadshow.
Die meisten Fahrradwege wie zum Beispiel der Ruhrtalradwanderweg sind einschließlich Gegenverkehr teilweise nur 2m oder weniger breit und Fußgänger haben meistens uneingeschränkte Vorfahrt. Auf den meisten gemeinsamen Fußgänger- und Radwegen gibt es auch explizit kein Rechts bzw. Linksnutzungsgebot für die Fußgänger.
Daher sind diese „Cargobikeräder“ von der Größe her für die meisten Freizeitradwege, welche in der Regel in erster Linie Fußgängerwege sind, von der Größe her insbesondere für Familien gar nicht geeignet.
Mit so einem großen motorisierten Teil an einem belebten sonnigen Wochenende zwischen Fußgänger Familien mit Kindern, Hunden und Radfahrern auf wenige Meter Breite inkusive entgegenkommende Radfahrer im Gegenverkehr herum zu fahren ist sinnlos und unverantwortlich.
Für den Autostraßenverkehr sind sie eher geeignet. Für die oftmals schmalen Radwege gemeinsam mit Fußgänger sind sie besonders an belebten sonnigen Tagen für die beliebten Strecken zu groß und gefährlich. Bei Unfällen mit Fußgänger ist auf diesen gemeinsamen Wegen grundsätzlich der motorisierte Radfahrer Schuld.