AOK-versicherte Arbeitnehmer im Kreis fehlten im Schnitt 28,2 Tage wegen Krankheit – die meisten in öffentlicher Verwaltung

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Foto AOK Nordwest

28,2 Fehltage wegen Krankheit – das waren fast 6 Wochen.

Der Krankenstand im Kreis Unna bleibt weiterhin auf hohem Niveau. Das geht aus dem aktuellen Gesundheitsbericht der AOK NordWest hervor.

Danach weist die Gesamtbilanz der Krankmeldungen bei den rund 49.600 bei der AOK NordWest versicherten Arbeitnehmenden für das Jahr 2024 im Kreis Unna einen Krankenstand von 7,7 Prozent aus, genauso wie im Vorjahr.

Erkrankte Beschäftigte fehlten 28,2 Tage krankheitsbedingt in ihren Betrieben. Dabei dauerten 38,3 Prozent der Fehlzeiten länger als sechs Wochen. „Der häufigste Grund für eine Krankschreibung waren erneut die Atemwegserkrankungen mit mehr als einem Viertel aller Krankheitsfälle“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Atemwegserkrankungen häufigster Grund für Krankschreibung

Ursache für den nach wie vor hohen Krankenstand war in erster Linie ein weiterer Anstieg bei den Krankschreibungen wegen Atemwegsinfekten und anderen Erkältungskrankheiten. Der Anteil der Arbeitsunfähigkeitsfälle aufgrund von Atemwegserkrankungen an allen AU-Fällen lag 2024 mit 25,9 Prozent mit weitem Abstand an erster Stelle.

„Die Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln, das Tragen von Masken, regelmäßiges Lüften und die Nutzung von mobiler Arbeit haben sich schon während der Covid-19-Pandemie als gute Gegenmaßnahmen bewährt und sollten weiter angewendet werden, um den Krankenstand bei den Atemwegserkrankungen zu senken“,

so Kock.

Nach den Atemwegserkrankungen folgten die Muskel- und Skeletterkrankungen (14,6 Prozent), Verdauungserkrankungen (7,1 Prozent) und Verletzungen mit einem Anteil von fünf Prozent an allen AU-Fällen.

Foto AOK Nordwest

Öffentliche Verwaltung und Sozialversicherung mit höchstem Krankenstand

Im Branchenvergleich ist der höchste Krankenstand bei den AOK-Mitgliedern im Kreis Unna im Jahr 2024 mit 8,9 Prozent in der öffentlichen Verwaltung und Sozialversicherung zu beobachten. Der niedrigste Wert war in der Branche Banken und Versicherungen mit fünf Prozent festzustellen.

Die Fehlzeiten im Kreis Unna liegen mit 7,7 Prozent über dem Durchschnitt in Westfalen-Lippe von 7,1 Prozent.

Betriebliches Gesundheitsmanagement einführen

Kock weist darauf hin, dass sich das Arbeitsleben in den letzten Jahren durch eine zunehmende Digitalisierung, dem demografischen Wandel, Fachkräftemangel, Arbeitsverdichtung und Homeoffice deutlich verändert habe. „Die Arbeitswelt 4.0 hält Einzug in alle Branchen. Sie zeichnet sich durch eine zunehmende Digitalisierung und Globalisierung sowie durch einen Wandel der gesellschaftlichen Strukturen und Werte aus. Hier braucht es in den Unternehmen ein begleitendes betriebliches Gesundheitsmanagement. Das senkt Krankenstände und Fluktuation, steigert die Mitarbeiterzufriedenheit und führt so zu mehr Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit“, so Kock.

PM AOK Nordwest

2 KOMMENTARE

  1. Zitat:
    „Ursache für den nach wie vor hohen Krankenstand war in erster Linie ein weiterer Anstieg bei den Krankschreibungen wegen Atemwegsinfekten und anderen Erkältungskrankheiten.“

    Eine Erklärung dazu hat die Krankenkasse seltsamerweise nicht. Das verwundert schon etwas.

    Zitat:
    „Die Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln, das Tragen von Masken, regelmäßiges Lüften und die Nutzung von mobiler Arbeit haben sich schon während der Covid-19-Pandemie als gute Gegenmaßnahmen bewährt und sollten weiter angewendet werden, um den Krankenstand bei den Atemwegserkrankungen zu senken“

    Im Schnitt 1 Fehlmonat pro Jahr wegen Krankheit ist schon historisch. Durch die Isolation, Maske und Coronaimpfung haben sich viele langfristig das Immunsystem zerschosssen.

    Andere Länder wie die Niederlande, wo es nie eine Pflicht zum tragen einer Maske und die extremen Isolationszwangsmaßen wie in Deutschland gab, haben nicht so einen historisch hohen Krankenstand.

    Viel frische Luft. Viel Kontakt mit anderen Leuten. Noch nie im Leben eine Maske getragen:
    Meine letzte Erkältung oder ähnliches ist ca. 12 Jahre her obwohl ich nicht sonderlich gesund lebe :-).

    Wie zur Coronamaßnahmezeit wird weiterhin pauschal das tragen einer Maske empfohlen ohne wichtige Nutzungshinweise (vor allem auch für Kinder) :

    Quelle: Studie zur Verunreinigung von Masken, veröffentlicht im renommierten Fachmagazin „nature“ am 18.07.2022:

    https://www.nature.com/articles/s41598-022-15409-x

    https://pbs.twimg.com/media/FYAkZM1WYAAFgyI?format=jpg&name=medium

    Corona Kinderstudien „Co-Ki“:
    Erste Ergebnisse eines deutschlandweiten Registers zur Mund-Nasen-Bedeckung (Maske) bei Kindern (Befragung):
    Zu den am häufigsten genannten Nebenwirkungen zählten
    – Gereiztheit (60%)
    – Kopfschmerzen (53%)
    – Konzentrationsschwierigkeiten (50%)
    – weniger Fröhlichkeit (49%),
    – Schul-/Kindergartenunlust (44%),
    – Unwohlsein (42%),
    – Beeinträchtigungen beim Lernen (38%)
    – Benommenheit/Müdigkeit (37%)
    – Zudem wurde bei 25% der Kinder angegeben, dass sie neue Ängste entwickelt hätten
    Quelle: Universität Witten Herdecke:

    https://co-ki.de/literatur/

    FFP2-Kindermasken laut ! Stiftung Warentest ! nicht geeignet (Millionen haben sie trotzdem getragen):
    Quelle: WELT

    https://www.welt.de/gesundheit/article235573290/FFP2-Alle-fallen-durch-Laut-Stiftung-Warentest-nicht-geeignet-fuer-Kinder.html

    15. Januar 2021, Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) und der Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin und
    Präventivmedizin (GHUP) zur Verpflichtung zum Tragen von FFP2-Masken im öffentlichen Personennahverkehr und im Einzelhandel

    https://www.krankenhaushygiene.de/pdfdata/2021_01_15_Stellungnahme-FFP2%281%29.pdf

    28.04.2022, B.Z. Berlin, Masken und Mikroplastik:

    https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/wie-gefaehrlich-ist-der-mundschutz-fuer-die-atemwege

    Hamburger Umweltinstitut, Prof. Dr. Braungart zur Schadstoffbelastung von Masken:

    https://www.fr.de/politik/corona-maske-ffp2-mikroplastik-muell-meer-gesundheit-90190572.html

    22.03.2020, Prof.Dr. Drosten über die Sinnlosigkeit von Masken als Virenschutz:

    https://pbs.twimg.com/media/FWqM1dyXoAAzYnK?format=jpg&name=medium

    https://www.youtube.com/watch?v=hdPjDmFkP6A

    Auflistung von 47 wissenschaftliche Studien über die Unwirksamkeit und 32 wissenschaftliche Studien über die negativen gesundheitlichen Auswirkungen von Masken:

    https://www.lifesitenews.com/news/47-studies-confirm-inefectiveness-of-masks-for-covid-and-32-more-confirm-their-negative-health-effects

    Das langfristige Verwenden von Masken führt zu Anreicherung von Mikroben in der Lunge, dadurch zu Entzündungen, dadurch zu einem erhöhten Risiko für Lungenkrebs!

    https://www.azolifesciences.com/news/20201112/Presence-of-microbes-in-lung-can-activate-immune-response-to-modulate-lung-cancer-pathogenesis.aspx

    29.08.2022, Offizielle Hinweise zum tragen von Masken durch das Robert Koch Institut (RKI):

    „Ein größerer Schutzeffekt von FFP2-Masken im Vergleich zu MNS hinsichtlich der Reduktion von Transmissionen für Laien in Alltagssituationen ist jedoch nicht belegt.“
    „Gemäß den Vorgaben des Arbeitsschutzes ist die durchgehende Tragedauer von FFP2-Masken bei gesunden Menschen begrenzt (siehe Herstellerinformationen, z.B. bei mittlerer Arbeitsschwere in der Regel 75 Minuten mit folgender 30-minütiger Pause). Dies minimiert die Belastung des Arbeitnehmers durch den erhöhten Atemwiderstand. “
    „Weiterhin sollten FFP2-Masken bestimmungsgemäß nicht mehrfach verwendet werden, da es sich i.d.R. um Einmalprodukte handelt.“
    „Beim Einsatz von FFP2-Masken bei Personen mit z.B. eingeschränkter Lungenfunktion oder älteren Personen sind negative gesundheitliche Auswirkungen nicht auszuschließen. Das Tragen von FFP2-Masken durch Personen, die diesen Gruppen angehören, sollte möglichst ärztlich begleitet werden.“
    „FFP2-Masken kamen bisher zweckbestimmt und zielgerichtet im Rahmen des Arbeitsschutzes zum Einsatz. Daher wurden außerhalb des Gesundheitswesens noch keine Untersuchungen zu den gesundheitlichen, gegebenenfalls auch langfristigen Auswirkungen ihrer Anwendung (z.B. bei Risikogruppen oder Kindern) durchgeführt. “
    „Beim korrekten Einsatz von FFP2-Masken besteht ein erhöhter Atemwiderstand, der die Atmung erschwert. Deswegen sollte vor dem Tragen eine arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung angeboten werden, um Risiken für den Anwender individuell medizinisch zu bewerten.“
    „Ferner ist bei der Auswahl darauf zu achten, dass die Maske zur Gesichtsform und -größe passt und korrekt und enganliegend sitzt (z.B. ist ein Dichtsitz bei Bartträgern oft nicht möglich)“
    „Das Tragen von Masken darf auch nicht zu einer Erhöhung der Personendichte in geschlossenen Räumen mit schlechter Belüftung oder zu unnötigen engen Kontakten verleiten.“
    usw.

    https://pbs.twimg.com/media/FcUQAAFXEAQsRjd?format=jpg&name=large

    https://pbs.twimg.com/media/FcVADP9X0AMNdmo?format=jpg&name=large

    https://pbs.twimg.com/media/FcU9iQiWAAc2opZ?format=jpg&name=medium

  2. Auch ein Grund:

    Weil während der Coronamaßnahmezeit Krankenscheine massenhaft an kerngesunde Mitarbeiter wie Bonbons beim Straßenkarneval verteilt wurden, haben sich besonders im Öffentlichen Dienst viele langfristig daran gewöhnt.

    Im Vergleich zur realen Wirtschaft sind dort die Löhne unabhängig von der tatsächlich erbrachten Arbeitsleistung durch Steuergelder garantiert. Der Arbeitsplatz bleibt sicher, auch wenn alle wochenlang zu Hause bleiben würden.

    Wer sich dort nicht auch regelmäßig einen Krankenschein nimmt, fällt inzwischen fast schon negativ auf und macht sich bei den anderen Kollegen unbeliebt, weil er sie damit diskreditiert.

    Arbeitgeber in der echten Wirtschaft, in der die Löhne jeden Monat erwirtschaftet werden müssen damit das Unternehmen nicht Pleite geht, schauern da genauer hin.

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