Mit der Einrichtung des Fachbereichs 35 „Zuwanderung und Integration“ ist der Kreis Unna „Vorreiter in NRW“.
Die Zusammenlegung von kommunaler Ausländerbehörde, Integrationszentrum und Integrationsmanagement zu einem Fachbereich im Kreis Unna wird als zukunftsweisende Entscheidung bewertet. Der Kreis ist mit dieser Verzahnung Vorreiter in Nordrhein-Westfalen.
Der Lenkungskreis unter Leitung von Holger Gutzeit legte die Arbeitsschwerpunkte für 2025 fest. Im Mittelpunkt steht die Unterstützung Zugewanderter bei Spracherwerb und Integration in den Arbeitsmarkt.
Weitere angestrebte Verbesserungen betreffen zum Beispiel die bedarfsgerechte Unterstützung von Kindern aus Roma-Familien.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Vorstellung der VKU-Busschule für zugewanderte Menschen.
Dieses Projekt soll durch eintägige Schulungen neu zugewanderten Menschen den Umgang mit der App und dem Ticketsystem näherbringen und die Hemmschwelle senken, Bus und Bahn zu nutzen.
Darüber hinaus erhalten Fachkräfte der Integrationsarbeit die Möglichkeit, sich mit dem Mobilitätsangebot der VKU vertraut zu machen, um grundlegende Auskünfte in der eigenen Arbeit geben zu können. PK | PKU
BU: Prof. Dr. Jörg Bogumil (stehend) von der RUB bescheinigt dem Kreis Unna eine Vorreiterrolle bei der Verzahnung von Ausländerbehörde und Integrationsarbeit.