In Gewalttätigkeiten ist am Montag (31. 3.) ein Unfall mit einem Kind in Dortmund eskaliert. Rund 100 Menschen umlagerten das Auto der Unfallfahrerin, es wurde auf das Auto eingetreten, die Mutter wollte den Beifahrer aus dem Auto zerren.
Ursache des Tumults war ein vierjähriger Junge.
Dieser überquerte gegen 19.15 Uhr zwischen geparkten Autos die Schleswiger Straße, laut Polizei überraschend und nicht zu sehen für eine gerade dort entlangfahrende 47-jährige Dortmunderin.
Sie bremste stark, konnte einen Zusammenstoß mit dem Kind aber nicht mehr verhindern.
Der kleine Junge erlitt bei dem Aufprall leichte Verletzungen.
Der Verkehrsunfall löste einen Einsatz der Polizei aus, der allerdings erheblich umfangreicher ausfiel als zunächst gedacht:
Denn in kurzer Zeit umstellten zunächst bis zu 30 und später rund 100 Menschen den VW.
Die Fahrerin und ihr Beifahrer verschlossen den Polo, weil mehrere aggressive Personen auf das Auto eintraten und einschlugen.
Dabei beschädigten sie den VW an der Heck- und der Frontscheibe, u.a. durch einen Flaschenwurf. Sie traten einen Außenspiegel ab und beschädigten die Karosserie u.a. durch Schläge.
Damit nicht genug.
Die Mutter des Kindes riss die Beifahrertür auf, trat auf den 20-jährigen Beifahrer ein und versuchte – vergeblich – ihn aus dem Auto zu zerren. Schließlich lief sie auf die andere Seite des Autos, um dort die Fahrertür zu öffnen.
Der 20-Jährige verriegelte jedoch sofort die Türen.
Mehrere Streifenteams der Polizei und Unterstützung der Bereitschaftspolizei aus dem Präsenzkonzept Fokus waren nötig, um für Ruhe zu sorgen und noch Schlimmeres zu verhindern.
Die Polizei verständigte den Rettungsdienst, da dies zuvor nicht geschehen ist. Das Kind wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.
„Nach ersten Ermittlungen der Polizei sind die Schäden an dem Auto eindeutig nicht auf den Zusammenstoß mit dem Kind zurückzuführen. Bei den weiteren Ermittlungen der Polizei geht es um den Unfallhergang, Sachbeschädigung und um das Verhalten der 30-jährigen Mutter (Tatvorwurf: vorsätzliche Körperverletzung)“, schließt ein Polizeisprecher.
Quelle Polizei DO
Angekommen in der Steinzeit…nichts mehr mit Diskussion…Schuldig weil vor Ort-Schariagesetz. Schöne neue Welt…