Mehr Unfälle im Kreis Unna – vor allem von Radlern und E-Bikern: Jeder zweite verunglückte ohne Fremdeinwirkung

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Symbolbild für einen Fahrradunfall, gesehen in Fröndenberg. - Foto RB

Mehr Unfälle insgesamt, mehr Leichtverletzte, mehr Schwerverletzte, immerhin nicht mehr Tote als im Vorjahr – jeder tödliche Unfall bleibt gleichwohl tragisch.

Ebenso wie alle Polizeipräsidien in NRW hat auch die Kreispolizeibehörde Unna am heutigen Montag, 17. März, die Verkehrsunfallentwicklung für das Jahr 2024 vorgestellt.

Ebenso wie NRW-weit gibt es für den Kreis Unna kaum Erfreuliches zu vermelden.

Die Kreispolizei Unna legte den Schwerpunkt ihrer Zusammenfassung heute auf Rad- und Pedelecfahrer (bei Letzteren E-Bikes mit eingeschlossen). In beiden Gruppen nehmen die Unfälle seit Jahren zu, proportional besonders stark bei Elektroradlern.

  • Das Gros der verunglückten Rad- wie E-Bike-Fahrer war 2024 der Altersgruppe „Erwachsene“ zuzuordnen.
  • Rund jeder zweite Rad- und E-Bike-Unfall geschah ohne Fremdeinwirkung.
  • Zurückgegangen ist lediglich die Zahl der Radunfälle unter Alkohol.
  • Die drei häufigsten Hauptunfallursachen waren Fehler bei der Vorfahrt, beim Abbiegen und beim Abstand.

Im Fokus für die Kreispolizei Unna steht in der nächsten Zeit die Reduzierung der Rad- und E-Bike-Unfälle. Dazu nimmt sie sich folgende Maßnahmen vor:

  • Konsequentes Einschreiten bei Verkehrsverstößen mit massiven Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit, wie zum Beispiel Geschwindigkeit, Alkohol/Drogen und Ablenkung;
  • Radfahrausbildung in Grundschulen;
  • Verkehrserziehung im Bereich der Kindergärten;
  • Präventionsangebote an Senioren;
  • Eigens konzipierte Pedelec-Seminare.

Quelle Kreispolizei Unna

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