Faire Rosen plus faire Schokolade zum Weltfrauentag

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Faire Rosen zum Weltfrauentag:

Zum Internationalen Frauentag am 8. März haben das Mädchen- und Frauennetzwerk in Unna, die Gleichstellungsbeauftragte der Kreisstadt Unna, die Steuerungsgruppe, die Umweltberatung der Verbraucherzentrale NRW und das städtische Umweltamt über Frauenrechte und den Fairen Handel in der Unnaer Fußgängerzone informiert und fair gehandelte Rosen und faire Schokolade verteilt.

Unterstützung erhielten sie unter anderem von Schülerinnen der Fairtrade-School Märkisches Berufskolleg Unna. In einer Pressemitteilung erläutert die Stadt:

„Fairtrade steht für Verbot von Kinderarbeit, Arbeitsschutz, existenzsichernde Löhne, Versammlungsfreiheit, Mutterschutz und klare Arbeitszeiten. Mit jeder gekauften fairen Rose unterstützen Verbraucherinnen und Verbraucher den nachhaltigen Anbau der Blumen und Pflanzen und damit auch die Beschäftigten.

Etwa die Hälfte der Beschäftigten auf Blumenfarmen in Entwicklungsländern wie Äthiopien, Kenia und Tansania sind Frauen – häufig alleinerziehend und benachteiligt beim Einsatz in Führungspositionen. Dieses gesellschaftliche Problem gibt es auch hierzulande. Frauen arbeiten oft in geringer bezahlten Jobs und/oder in Teilzeit und übernehmen in der Familie gleichzeitig den Hauptanteil an der sogenannten Care-Arbeit. „Jede faire Rose, die wir heute an die Frauen verschenken, ist ein Symbol für die Stärkung der Frauenrechte und für Gleichberechtigung und eine Anerkennung für ihre Leistungen in allen Lebensbereichen“, erklärt die Gleichstellungsbeauftragte Katja Sahmel.

Martina Bahde von der Umweltberatung der Verbraucherzentrale NRW empfiehlt:  „Faire Rosen sind eine nachhaltige Alternative zu konventionellen Import-Rosen. Verbraucher*innen können großen Einfluss nehmen, indem sie Blumen aus fairer Produktion erwerben.” 2024 trug bereits rund jede dritte Rose in Deutschland das Fairtrade-Siegel. (Quelle: Fairtrade Deutschland)

„Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen spielen hier eine große Rolle”, sagt Nicole Katsigiannis, Fairtrade-Beauftragte der Kreisstadt Unna. Bei dieser Aktion stehen die Nachhaltigkeitsziele 12 (Nachhaltiger Konsum und Produktion) und 5 (Geschlechtergleichstellung) im Fokus. Die Gleichbehandlung der Geschlechter ist ein zentraler Punkt der Fairtrade-Standards.

Die Kreisstadt Unna ist bereits seit dem Jahr 2013 Fairtrade-Town, hat die „Charta Faire Metropole Ruhr 2030″ im Jahr 2022 unterzeichnet und setzt sich in Zusammenarbeit mit seinen Kooperationspartner*innen wie der Umweltberatung der Verbraucherzentrale NRW, der Steuerungsgruppe und den Fairtrade-Schools für den Fairen Handel und die Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele ein.“

PM Stadt Unna

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