„WIR gegen Cybermobbing“ erreicht schon 2000 Schüler – Als Neuestes ist das Gymnasium Bergkamen mit dabei

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- Copyright Stephan Schuetze

Schulen setzen Zeichen gegen digitale Gewalt:

Das Städtische Gymnasium Bergkamen ist die neueste Schule, die am Schulprogramm „WIR gegen Cybermobbing! Unsere Schule macht mit.“ des Cybermobbing-Hilfe e.V. teilnimmt. Mit diesem Engagement unterstreicht die Schule ihren Einsatz für ein respektvolles Miteinander und gegen digitale Gewalt.

Für das Engagement wurde dem Gymnasium am Freitag, 14. Februar 2025, die offizielle Urkunde verliehen. 

„Cybermobbing ist ein wachsendes Problem, das Schülerinnen und Schüler in ihrem Alltag stark belastet.

Mit unserem Schulprogramm möchten wir sie dabei unterstützen, digitale Gewalt zu erkennen, zu verstehen und aktiv Lösungen zu entwickeln“, erklärt Lukas Pohland, Gründer und 1. Vorsitzender des Cybermobbing-Hilfe e.V. 

Workshops und Urkundenübergabe 

Am 13. und 14. Februar 2025 nahmen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen an Projekttagen teil, die im Rahmen des Schulprogramms „WIR gegen Cybermobbing! Unsere Schule macht mit.“ durchgeführt wurden. 

Die Workshops kombinierten theoretische Inhalte über die Gefahren von Cybermobbing mit praktischen Übungen. Besonderes Augenmerk lag auf der kreativen Medienarbeit, bei der die Schülerinnen und Schüler das Gelernte anwenden und vertiefen konnten.

Zum Abschluss der Projekttage unterzeichneten alle Beteiligten – Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler – eine Selbstverpflichtungserklärung. Mit dieser verpflichten sie sich, aktiv gegen Cybermobbing vorzugehen und einen respektvollen Umgang im digitalen Raum zu fördern. 

Ein besonderer Meilenstein wurde dabei in Bergkamen erreicht: Mit dem Städtischen Gymnasium Bergkamen haben bereits über 2.000 Schülerinnen und Schüler am Schulprogramm teilgenommen. Damit wächst die Zahl der Jugendlichen, die aktiv für ein respektvolles Miteinander im digitalen Raum sensibilisiert wurden, weiter. 

Ein Werkzeug für einen respektvollen Umgang 

„Unsere Aufgabe ist es, den Schülerinnen und Schülern die Werkzeuge mitzugeben, mit denen sie sich selbst und andere vor Cybermobbing schützen können. Gleichzeitig möchten wir das Bewusstsein für einen verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien stärken“, betont Lukas Pohland. 

Das Schulprogramm „WIR gegen Cybermobbing! Unsere Schule macht mit.“ ist für alle weiterführenden Schulen in sämtlichen Bundesländern geeignet. Interessierte finden weitere Informationen über das Programm und die 

Möglichkeiten zur Anmeldung sowie Teilnahme unter www.cybermobbing-hilfe.de/zertifizierung

Über Lukas Pohland und Cybermobbing-Hilfe e.V.  

Lukas Pohland engagiert sich seit Jahren vielseitig im Bereich Cybermobbing-Hilfe. Der Marketing-Kommunikationswirt gilt als Experte für dieses Thema. Der Anlass für sein Engagement waren seine persönlichen Erfahrungen: Im Alter von zwölf Jahren war Pohland selbst von Cybermobbing betroffen, nachdem er einer im Internet gemobbten Mitschülerin geholfen hatte. 

Auf die Initiative von Lukas Pohland wurde im November 2018 der gemeinnützige Verein Cybermobbing-Hilfe e.V. gegründet. Seitdem betreibt der Verein mit Pohland als 1. Vorsitzenden aktiv Präventionsarbeit gegen Cybermobbing und hilft betroffenen Kindern und Jugendlichen durch ein Beratungsangebot. Der Cybermobbing-Hilfe e.V. unterstützt Schulen, öffentliche Institutionen und Unternehmen im Einsatz gegen Cybermobbing und betreibt damit wichtige Präventionsarbeit. 

Darüber hinaus engagiert sich Lukas Pohland als Redner in Schulklassen, bei Veranstaltungen oder in den Medien. Schon mehrfach war er in bekannten TV-Formaten auf dem Podium zu Gast: unter anderem in der NDR Talk Show. Ebenso betreibt er Aufklärungsarbeit in der Politik: Im April 2018 sprach er auf Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen als Sachverständiger vor dem Landtag Nordrhein-Westfalen. Er wurde zudem mehrere Male ins Bundeskanzleramt eingeladen. Pohland ist Mitglied im Beirat der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz. 

www.cybermobbing-hilfe.de 

1 KOMMENTAR

  1. Cybermobbing ist ein wachsendes Problem, das Schülerinnen und Schüler von ihren Eltern übergestülpt bekommen, indem sie gegen jeglichen Expertenrat ihre Kinder online stellen und das Internet ungefiltert in die Kinderzimmer lassen.
    Kindern wird bereits von Eltern ab der Grundschule ein unkontrollierter Zugang ins Internet eingerichtet.
    Wenn Lukas Pohland bereits im Alter von zwölf Jahren selbst Opfer von Cybermobbing war, lag das sicherlich in der wesentlichen Schuld seiner Eltern.
    Da müssen Gesetzte schärfer angewendet und die Jugendämter in die Pflicht genommen werden.
    Mindestalterstandards werden von zahlreichen Eltern nicht eingehalten.

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