Der Lippeverband hat eine neue Förderrichtlinie zur Klimafolgenanpassung veröffentlicht. Damit können Unnaer Immobilieneigentümer Fördergeld u. a. für Dachbegrünung erhalten. Das teilt die Stadt mit.
Dieses neue Förderprogramm schließt an das bereits ausgelaufene Förderprogramm „Gebäudegrün“ an, welches von der Kreisstadt Unna selbst aufgelegt wurde und bereits nach kurzer Zeit ausgeschöpft war.
Dachbegrünungen mit weniger als 200 qm können mit pauschal 50 Euro pro qm bezuschusst werden, wobei die maximale Fördersumme pro Projekt 10.000 Euro beträgt.
Förderanträge können online in einem vereinfachten Verfahren gestellt werden: über das Förderportal des „Klima.Werk“ des Lippeverbandes online unter foerderportal.klima-werk.de .
Neben Dachbegrünungen werden weitere Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung mit Fördersätzen zwischen 40 und 80 Prozent gefördert, darunter wandgebundene Fassadenbegrünungen, Flächenentsiegelung, die Anlage von Versickerungsflächen und vorbereitende Machbarkeitsstudien.
Die Antragsbearbeitung und -betreuung erfolgt durch das „Klima.Werk“ des Lippeverbandes:
Lippeverband – Zukunftsinitiative Klima.Werk
Kronprinzenstr. 24
45128 Essen
E-Mail: hallo@klimawerk.de
Internet: https://www.klima-werk.de/
PM Stadt Unna
Warum müssen Steuerzahler die Dachexperimente ihrer Mitbürger mitfanzieren?
Bekannte hatten in einer Neubausiedlung in Schwerte dadurch enorme Folgereparaturkosten.
https://www.baunetzwissen.de/stadt–und-dachbegruenung/fachwissen/dachbegruenung/typische-schaeden-an-gruendaechern-und-ihre-vermeidung-8324386
Wie wird denn konkret das Klima verändert, wenn man in NRW mit ca 30% Waldanteil und 50% Landwirtschaftsfläche bis zu 10.000 Euro Steuergelder für ein einzelnes Hausdach verschleudert?
Einen konkreten Nutzennachweis kann man für die 10.000 Euro pro Dach nirgendwo auch nur ansatzweise finden.
Das ist ein idiologisch angetriebener Mißbrauch von Steuergeldern.
Während die Kommunen in NRW Pleite sind, installiert die von den GRÜNEN mitregierte Landes- und Stadtregierung idiologische Einrichtungen und künstliche Jobs mit Steuergelder.
Diese steuerfinanzierte Einrichtung sollte wieder abgeschafft werden. Die Kosten-Nutzung Rechnung steht dabei in keinerlei Verhältnis zueinander.
Privat kann natürlich jeder sein Dach baurechtlich gestalten wie er will.
Ich spare mir hier die wissenschaftlichen Ausführungen zu dem Thema, denn die gibt es reichlich und für jedermann einfach nachzulesen.
Mein Elternhaus war eine zweistöckige Hälfte eines Bungalowdoppelhauses in der Nähe von Kaiserslautern. Mein Vater hat damals unseren Teil mit einer Dachbegrünung versehen. Der baulich abgetrennte Teil des Nachbarn blieb unverändert. Der ältere Herr, der in der anderen Hälfte wohnte, hat in ca. 20 Jahren sein Dach zweimal neu gemacht. Wir nicht einmal.
Als der ältere Herr dann vor ca. 5 Jahren starb und seine Tochter mit Familie einzog, hatten wir eine gute Möglichkeit des direkten Vergleiches. Im Winter ist durch die Dachbegrünung der Energiebedarf signifikant geringer als im baugleichen Nachbarhaus. Im Sommer erfolgt ein geringere Aufheizung der oberen Etage. Durch das eingelagerte Niederschlagswasser erfolgt eine Verbesserung schon durch die Verdunstung.
Die neuen Nachbarn haben nach der Renovierung übrigens als erstes eine Dachbegrünung vorgenommen. Und im Gegensatz damals zu uns, wurde die Maßnahme gefördert. Bei einer Familie mit zwei kleinen Kindern ist auch ein kleiner Anreiz (es gab ungefähr 12 Euro pro qm) ein lohnender Gewinn.
Als ich mit meiner Familie hier in den Bereich zog, haben wir ein Flachdachhaus erworben. Und meine erste Maßnahme war die Dachbegrünung nach altbewährtem Prinzip.
Demnächst werden die Garage und Wandbegrünung im Bereich der Terrasse folgen. Und nein, wir haben keine Förderung beantragt. Ich mache es aus Spaß und Verantwortung für die nachfolgenden Generationen selbst.
Und unsere Nachbarn warten schon auf die Erfahrungen.
Also kann man nur sagen, dass es schade ist, dass sich Leute gegen dieses Förderprogramm aussprechen. Denn wer nicht so geschickt ist oder auf keine Erfahrungen zurückgreifen kann, der wird froh sein, dass er professionelle Hilfe bezuschusst kriegt.
Deie Leser finanzieren ihr privates Dach.
(PS: Das der Mitbürger, welche die Förderung abgreifen.)
Mit der Fertigstellung ist es nicht getan:
Eine detaillierte Auflistung der einzelnen Pflegemaßnahmen kann den Dachbegrünungsrichtlinien der FLL entnommen werden (s. Fachwissen zum Thema). Sie umfassen im Wesentlichen:
Wässern
Düngen
Lockern und Säubern der Pflanzfläche
Mulchen
Schnittmaßnahmen und Entfernen von Laub
Nachsaat und Nachpflanzung bei Ausfall oder Fehlstellen
Nachfüllen von Substrat
Entfernen von unerwünschtem Fremdaufwuchs
Schädlingsbekämpfung
Winterschutzmaßnahmen
Freihalten technischer Einrichtungen und für den Bewuchs nicht vorgesehener Flächen
Überprüfen der Funktion und Standsicherheit von Absturzsicherungen
Reinigen von Be- und Entlüftungsöffnungen
Säubern von Dachabläufen, Dachrinnen und Regenrohren von Ablagerungen jeglicher Art
Überprüfen der Abdichtung und Anschlüsse an Durchdringungen und aufgehende Bauteile
https://www.baunetzwissen.de/stadt–und-dachbegruenung/fachwissen/vegetation/dachbegruenung-wartungs–und-pflegeaufwand-8327265
Irgendwie ist Ihr Beitrag unverständlich.
Anscheinend stört es Sie, dass diese Förderung existiert. Kann aber auch sein, dass Sie sich daran stören, wer diese ausschüttet. Da sind ihre Äußerungen stark vermischt. Naja, vielleicht ist es beides. Aber auch egal.
Denn eine Begründung ist nicht wirklich erkennbar.
Und dann kommt da noch der Teil, wo ich sagen muss, dass Erfahrungen und Beobachtungen aus mehr als 2 Jahrzehnten besser sind als einfach aus dem Netz kopierte Dinge hinzustellen.
Irgendwie wirkt es sehr konstruiert, wenn Sie Dinge, vermutlich als Beleg, aufzählen. Würden Sie sich mit Flachdächern und extensiver Dachbegrünung auskennen, würden sie bestimmt nicht Dinge benennen, die man als Besitzer eines Flachdaches sowieso immer tun muss.
Und viele von den anderen gelisteten Punkten entfallen bei entsprechender Konstruktion. Also? Was soll das?
Und was ist das für ein seltsamer Vergleich mit Waldanteil und Landwirtschaftsflächen?
Es geht doch um die Städte, bebautes Gebiet, entsprechend ausgewiesenes Gebiet. Und das sich die Innenstädte immer weiter aufheizen, dass ist doch wohl nicht zu leugnen. Und da ist es doch gut, wenn Anreize geschaffen werden, um ein klein wenig gegenzusteuern.
Natürlich kann man vermuten, dass Sie es einfach ablehnen, weil sie ideologische Gründe benennen. Aber irgendwie steht in den Förderrichtlinien nicht, dass die Gelder abhängig vom Parteibuch ausgezahlt werden. Die Bewilligung richtet sich schlichtweg danach, ob man die Kriterien erfüllt.
Und die beiden anderen Kommentare „Deie Leser finanzieren ihr privates Dach.“ und „(PS: Das der Mitbürger, welche die Förderung abgreifen.)“ hinterlassen einfach nur Fragezeichen. Was wollen diese Sätze wohl aussagen?
Es war mir vorher klar, das wieder jemand kommt und mit seinem angeblichen einzelnen Beispiel die angefügten Ausführungen der Fachwelt widerlegt 🙂
Wer mir erklärt, das er das Weltklima mit seiner Dachbegrünung ändert, den kann ich auch nicht so ganz ernst nehmen.
Die Städte heizen sich bei uns auch nicht sonderlich auf. Wir leben in Mitteleuropa und nicht am Mittelmeer oder in Afrika. Es kommt nur an wenigen Tagen im Jahr vor, das gerade mal die 30 Grad überschritten werden.
Was schätzen sie denn, um wie viel Grad sie die Temperatur in ihrer Stadt mit der Dachbegrünung senken?
Da werden Fördergelder verschleudert ohne jeglichen wissenschaftlichen Nutzennachweis.
Ihr Kommentar gibt keine Antwort auf die Fragen her. Aber immerhin entgleisen Sie soweit, dass Sie angeben, mich nicht ernst zu nehmen.
Wo stand in meinen Ausführungen, dass ich das Weltklima rette?
Die Vorteile habe ich dargelegt.
Und deshalb stehe ich dazu, dass man die Förderung anerkennen sollte.
Aber beantworten Sie doch einfach mal alle an Sie gestellten Fragen, vielleicht verstehe ich dann, warum Sie diese Meinung vertreten. Die Antworten würden mich ehrlich interessieren.
@Frank Schumacher
Die angebliche Beeinflussung des Klimas wird von der Förderstelle als wesentliche Begründung für die Ausschüttung der Steuergelder aufgeführt.
Eine andere gibt es nicht. Auch nicht von ihnen.
https://www.klima-werk.de/
Ohne die politische Klimaagenda wären die dort alle arbeitslos.
Sie haben tatsächlich ernsthaft aufgeführt, das sie mit ihrem Gründach ihre Stadt kühler machen.
Um wieviel grad Celsius?
Persönlich kenne ich Bekannte, die in einem Wohngebiet in Schwerte, wie andere dort auch, langfristig erhebliche Reparaturkosten durch die ursprünglichen Dachbegrünungen hatten.
Aber sie betonen ja, das für sie Expertenmeinungen im Netz unrelevant sind und nur der Maßstab der angeblichen persönlichen Erfahrung zählt.
Ihre Kommentare wirken daher eher auf mich, als wenn da politische oder berufliche Beweggründe hinter stecken.