Rauchentwicklung in einer Flüchtlingsunterkunft sorgte am frühen Morgen des Freitags (27. 12.) für einen Großeinsatz der Dortmunder Feuerwehr.
Gegen 2: 45 Uhr wurde die Wehr aufgrund einer Rauchentwicklung nach Brünninghausen alarmiert.
„Da es sich bei dem Gebäude um eine Flüchtlingsnotunterkunft mit einer maximalen Belegungskapazität von bis zu 225 Personen handelt, wurden mehrere Löschzüge, Rettungswagen und Notärzte in Bewegung gesetzt“,
berichtet ein Feuerwehrsprecher.
Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwache 4 (Hörde) eintrafen, brannte es in einem Bewohnerzimmer im Erdgeschoss. Mitarbeiter und Bewohner waren dabei, den Brand mit Feuerlöschern zu bekämpfen.
Umgehend begann im Erdgeschoss und 1.OG des Gebäudes eine Menschenrettung und Brandbekämpfung durch mehrere Angriffstrupps mit Atemschutz.
Der Brand konnte schnell gelöscht werden. Anschließend entrauchte die Wehr beide Etagen des Gebäudes mit Hochleistungslüftern.
20 Personen aus der Unterkunft wurden vom Rettungsdienst untersucht und betreut. Die unverletzten Bewohner aus dem betroffenen Gebäudeteil wurden während der Lösch- und Lüftungsmaßnahmen im Betreuungsbus der Feuerwehr untergebracht, konnten dann aber sehr schnell freie Zimmer der anderen Gebäude beziehen.
Drei Bewohner wurden mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gefahren.
Durch das schnelle Eingreifen blieb der Brand auf den Entstehungsraum begrenzt. Die Brandursache wird von der Polizei ermittelt.
Insgesamt befanden sich ca. 91 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes vor Ort.
Quelle Feuerwehr Dortmund