Neun neue Bäume und Sträucher zieren seit Mitte Dezember den Skulpturenpark vom Museum Haus Opherdicke. Sie sind als Ausgleich für drei Buchen gepflanzt worden, die im November 2021 gefällt werden mussten.
Es handelt sich um zwei Amberbäume, einen Tulpenbaum, eine Blutbuche und fünf Kupfer-Felsenbirnen.
Während die ersteren alle über 30 Meter hoch werden, bleiben die Birnen mit sechs Metern Wuchshöhe vergleichsweise klein.
„Alle Bäume versprechen aber ein wunderschönes Farbenspiel im Herbst – die Birnen blühen im Frühjahr weiß“,
verspricht der Kreis.
„Wir haben einen besonderen Blick auf den historischen Landschaftsgarten, dessen Erhalt und Erlebnis für die nächsten Generationen sowie das Zusammenspiel von Natur und Kunst im Park“, freut sich die Leiterin der Stabsstelle Kultur und Tourismus Marion Freitag über die Neupflanzung.
Ausgesucht haben Landschafts-Experten aus der Kreisverwaltung zusammen mit dem Landschaftsarchitekten Joachim Reck aus Oberhausen die Bäume, die weitgehend resistent im Hinblick auf den Klimawandel sind. „Wir versuchen auf diese Weise der Anpassung der Parkanlage an den Klimawandel nachzukommen und den Park für die nächsten Jahrzehnte vorzubereiten und gut aufzustellen“, so Daniel Ernst aus dem Fachbereich Bauen und Planen, der das Projekt mitbegleitet hat.
Weitere Auslichtungsmaßnahmen werden im Januar 2025 im Bereich der westlichen und südlichen Waldbereiche am Haus Opherdicke folgen, um den vorhandenen Wildwuchs zu vermindern und die Gehwege für eine sichere Nutzung dauerhaft freizuhalten. Hier waren die Waldwege in den letzten feuchten Sommern immer wieder durch den starken Zuwachs stark verengt worden.
PM Kreis Unna