Weihnachtsmarkt Unna endet am Sonntagabend – NRW-Innenminister äußert sich nach Anschlag von Magdeburg

An diesem vierten Adventswochenende enden die meisten Weihnachtsmärkte in NRW, so auch der fünfwöchige Budenzauber in Unna.

So früh wie fast nie, bereits am 15. November, war er in diesem Jahr eröffnet worden, erfreute sich gleichwohl, von einzelnen Dauerregentagen abgesehen, regen Besucherzuspruchs.

Auf Begeisterung stieß das abermals erweiterte Beleuchtung mit einem neuen großen Lichternetz quer über die Bahnhofstraße an der Sparkasse.

Auch an der Hertinger Straße war die Beleuchtung noch einmal ergänzt worden.

Während die Buden auf der Bahnhofstraße am Sonntagabend, 22. Dezember, abgebaut werden, bleiben sie auf dem Alten Markt in der kommenden Woche noch stehen für den bereits traditionellen Wintertreff – am 23., 27., 28., 29. und 30. Dezember.

Überschattet wurde das Weihnachtsmarktfinale und das kurz bevorstehende Weiihnachtsfest am Freitagabend (20. 12.) von dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg, bei dem ein 50-jähriger Arzt aus Saudi-Arabien mit einem Pkw durch die Menge fuhr und Dutzende Menschen teils schwerst verletzte.

Fünf Tote und über 200 Verletzte ist der aktuelle Informationsstand (Samstagabend). Für das jüngste Todesopfer, einen neunjährigen Jungen, wurden ein Spendenaufruf der Feuerwehr und ein Fotonachruf seiner Mutter veröffentlicht.

Mit Rücksicht auf das schreckliche Verbrechen teilte das Unnaer Stadtmarketing mit, am 21. 12. auf Musik beim Weihnachtsmarkt zu verzichten.

Auch NRW-Innenminister Herbert Reul drückte den Opfern und Angehörigen sein Mitgefühl und seine Betroffenheit aus und äußerte sich heute Vormittag gleichzeitig zur Sicherheit auf den NRW-Weihnachtsmärkten.

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