7er-BMW-Fahrer aus Schwerte rast mit 201 km/h über B236 – Von ProVida-Fahrzeug gemessen

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Blick in das Cockpit eines Provida-Zivilfahrzeugs der Autobahnpolizei. Foto: PP Dortmund

Überhöhte Geschwindigkeit führt häufig zu schweren Verkehrsunfällen. Aus diesem Grund setzt die Polizei regelmäßig so genannte ProVida-Fahrzeuge ein.

Ein 40-Jähriger aus Schwerte hatte es am 28. November, dem vergangenen Donnerstag, besonders eilig.

Gegen 14 Uhr fiel den Beamten ein BMW M760 auf der B236 in Richtung Lünen auf. Offensichtlich viel zu schnell – Grund genug also für eine Messung mit dem speziell ausgestatteten ProVida-Fahrzeug.

Die Messung erfolgte zwischen dem Kreuz Dortmund-Nord/Ost und und dem Ausbauende Lünen.

Das Ergebnis: 201 km/h – Die erlaubte Geschwindigkeit in diesem Bereich beträgt 100 km/h.

Nach Abzug der Toleranz wurde dem Fahrer eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 90 km/h vorgeworfen.

Den 40-jährigen Schwerter erwarten nun ein Fahrverbot von drei Monaten und zwei Punkte in Flensburg. Dazu kommt ein Bußgeld in Höhe von 700 Euro, welches die Bußgeldstelle bei Unterstellung von Vorsatz auf 1.400 Euro verdoppeln kann.

Zu geringer Abstand und zu hohes Tempo sind die häufigsten Unfallursachen auf den Autobahnen. Die Teams der Autobahnpolizei des Polizeipräsidiums Dortmund erleben täglich die teils gravierenden Folgen von schweren Verkehrsunfällen: Verletzte oder sogar getötete Personen, die von einen auf den anderen Moment aus dem Leben gerissen werden. Raser gefährden nicht nur sich, sondern vor allem auch unbeteiligte Verkehrsteilnehmer. Das Provida-Team des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei ist darauf spezialisiert, diese Verstöße zu erkennen und zu dokumentieren.

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