Traditioneller Besuch der BVB-Mannschaft im Klinikum Dortmund – für die kleinen Patienten in der Kinderklinik war der gestrige Dienstag ein besonderer Tag: Ihre Helden, die Spieler des BVB samt Trainerstab und Maskottchen Emma sowie Spielerinnen der BVB-Frauenmannschaft, besuchten sie auf den Stationen im Westfälischen Kinderzentrum.
Das vorweihnachtliche Gastspiel des BVB in der Kinderklinik ist seit vielen Jahren Tradition. Die Freude und Aufregung bei den Kindern ist unverändert groß.
„Mit roten Wangen und strahlenden Augen ließen sie sich mit ihren Helden ablichten, sammelten Autogramme und packten große Tüten mit Geschenken aus“, heißt es in der Pressemitteilung des Klinikums.
„Der BVB macht das seit über 20 Jahren, aber der Besuch ist immer noch das absolute Highlight“, sagte Klinikdirektor Prof. Dr. Dominik Schneider zur Begrüßung der Mannschaft.
„Die Kinder freuen sich ein Loch in den Bauch.“
Selbst die schwer kranken und schwachen Jungen und Mädchen auf der onkologischen Station kuschelten mit Emma, klatschten mit dem Trainer und ihren Lieblingsprofis ab und strahlten.
„Das erdet auf jeden Fall, wenn man ihre glücklichen Gesichter sieht, als Vater sowieso“, sagte BVB-Trainer Nuri Sahin.
„Aber es ist auch für unsere jungen Spieler wichtig, hierher zu kommen und zu sehen, dass man den Kindern mit ganz wenig sehr viel geben kann.“
Die Profis erlebten emotionale Momente, in denen Worte nicht weiterhelfen, sondern kleine Gesten zählen. Davon gab es reichlich.
So nahmen sich Kapitän Emre Can, Julian Brandt und Torwart Alexander Meyer viel Zeit für die kleine Tumorpatientin Sofie, die sich rührend über den überreichten BVB-Kalender freute. Nico Schlotterbeck plauderte mit einem seiner größten Fans – Lea, die zum zweiten Mal an Leukämie erkrankt ist und ihren Helden in schwarzgelbem Trikot mit aufgedrucktem Schlotterbeck-Porträt erwartete.
„Das hier ist kein Termin wie jeder andere“, sagte der Profi anschließend. „Ich hoffe, wir konnten alle happy machen und den Kindern Kraft geben, die schwere Zeit zu überstehen.“
Pressemitteilung Klinikum Dortmund