Allein mit einer kompletten Männergruppe legte sich ein in Schwerte wohnender 31-Jähriger am frühen Samstagmorgen (09. November) in Dortmund an. Einer seiner Kontrahenten landete sogar im Krankenhaus. Der 31-Jährige war stattlich alkoholisiert – 2,5 Promille hatte er im Blut.
Wie die Videoaufzeichnungen des Dortmunder Hauptbahnhofs offenbarten, hatte sich der Pole aus Schwerte gegen 3:25 Uhr zunächst auf dem Bahnhofsvorplatz mit einer vierköpfigen Gruppe unterhalten.
Im Laufe des Gesprächs näherte sich der 31-Jähriger einem der Männer und stand mit diesem Kopf an Kopf. Unvermittelt holte der Mann aus Schwerte aus und versetzte seinem Gegenüber einen Kopfstoß.
Daraufhin ergriff die Gruppe die Flucht in Richtung Katharinentreppe. Der Angreifer begab sich in Richtung Bahnhofseingang.
Das attackierte Quartett wurde kurz darauf in den Wachräumen der Bundespolizei vorstellig. Der 19-jährige Tunesier, der den Kopfstoß abbekommen hatte, blutete stark aus der Nase – offenbar hatte er Angreifer sie ihm gebrochen.
Der nordafrikanische Student berichtete dann, dass er mit seinen Kommilitonen etwas trinken gewesen war und man sich sodann auf den Heimweg gemacht hatte. Auf dem Bahnhofsvorplatz habe der aggressive Pole die Gruppe angesprochen und beschuldigt, mit seiner Frau gesprochen zu haben.
Es kam zur Attacke mit dem Kopfnuss, und alle vier seien geflüchtet.
Der verletzte Tunesier wurde anschließend zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Der Angreifer aus Schwerte wies Schnittwunden am Unterarm auf. Woher die stammten, sagte er nicht und verweigerte eine Mitnahme durch die Rettungskräfte. Ein Atemalkoholtest ergab, dass er mit 2,5 Promille alkoholisiert war.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung ein.
Quelle Bundespolizei DO