„Müllabfuhr“ mit E-Lastenrad im Kurpark Königsborn – Stadt: Schont die Umwelt und entlastet Stadtbetriebe

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Tim Popp (l.) und Kay Koglin sorgen mithilfe eines Lastenfahrrads umweltfreundlich für mehr Sauberkeit im Kurpark. Darüber freuen sich der Erste Beigeordnete Sandro Wiggerich (r.) und Kurpark-Kümmerer Michael Witthüser. Foto Stadt Unna

Über 110 Papierkörbe gibt es im Unnaer Kurpark. Neuerdings ist kein Müllauto mehr im Park unterwegs, um die Abfallgefäße zu leeren.

Statt dessen erfolge die Leerung mit Hilfe eines E-Lastenfahrrads, informiert am heutigen Freitag (8. 11.) die Stadt Unna.

„Am Steuer sitzen Mitarbeiter des Perthes-Werkes, die im Zuge einer Kooperation mit dem Umweltamt bereits seit einigen Monaten für eine bessere Pflege im Kurpark sorgen.“

Wo zuvor zweimal wöchentlich ein Lkw der Stadtbetriebe verkehrte, ist nun täglich das Lastenrad unterwegs.

„Auf diese Weise erfüllen wir den Wunsch nach mehr Sauberkeit im Kurpark, haben weniger Autoverkehr auf den Spazierwegen und entlasten die Stadtbetriebe“,

freut sich der für Umwelt zuständige Erste Beigeordnete Sandro Wiggerich (Die Grünen).

Von Vorteil sei zudem der Gewinn an Flexibilität, der mit der Anschaffung des elektrisch betriebenen Lastenrads einhergeht. „Wenn wir zum Beispiel über den Mängelmelder Bescheid bekommen, dass jemand irgendwo im Kurpark Unrat hinterlassen hat, können wir diesen sofort entfernen“, sagt Kurpark-Kümmerer Michael Witthüser.

PM Stadt Unna

5 KOMMENTARE

  1. Der Müll im Kurpark wird mit einem E-Bike eingesammelt. Mit entscheidenen Auswirkungen auf die „Stadtbetriebe“, den „Autoverkehr“, die „Spazierwege“ und die „Sauberkeit“ in der Stadt :-).

    Das E-Bike macht den Park und die Wege natürlich viel sauberer als vorher und die Entlastung des Autoverkehrs werden die Spaziergänger dort sicherlich deutlich spüren :-).

    Die Mülleinsammler werden sicherlich auch glücklich sein, wenn sie jetzt bei Eis, Schnee, Regen oder Kälte ein E-Bike anstatt ein Auto benutzen und damit das Wetter in Unna verändern. Wenn es besonders kalt ist, können sie ja nun mehr strampeln anstatt sich kurz im Auto aufzuwärmen. Bei Regen kann man ja noch mit einer hohen Stange einen Regenschirm über das Fahrrad installieren :-).

    Nebenbei kann man zusätzlich bei den Stadtbetrieben Personal mit ordentlichen Tarifverträgen einsparen wenn das Perthes Werk als soziale Einrichtung mit weniger Lohnkosten und prekären Arbeitsverhältnissen den Park von Müll reinigt :-).

    Dieser großartige Erfolg für die Stadt und seine Einwohner ist sicherlich eine Pressemeldung Wert :-).

    Ein persönlicher Eindruck:
    Um so schwieriger es wird, wichtige und wirklich wesentliche Pressemeldungen für eine positive Stadtentwicklung zu melden, um so banaler werden sie.
    Als wenn der verantwortliche Geschäftsführer eines großen Unternehmens mit einem Umsatz von ca. 200 Millionen Euro, welches wirtschaftlich und strukturell vor die Wand gefahren wurde, eine positive Meldung herausbringt, weil er das Auto des Hausmeisters durch ein Fahrrad austauscht.

  2. Ich schreibe hier nicht für mich selbst, sondern für einen echt lieben Kerl, der wunderbar trotz/mit seinen Einschränkungen unser Leben bereichert hat.

    „Ich habe mich sehr gefreut, als man mir das vorgelesen hat, dass wir in dem Bericht erwähnt werden. Und ich arbeite gerne dort, denn es war nicht einfach arbeiten zu können. Ich würde sogar umsonst arbeiten. Und viele Freunde auch.
    Was der Mann dazu geschrieben hat, habe ich nicht alles verstanden. Aber es hat mich traurig gemacht, wie er offensichtlich über uns und unsere Arbeit denkt. Wieso freut er sich nicht für uns? Wir tun es trotzdem!“

    • Zitat: „Was der Mann dazu geschrieben hat, habe ich nicht alles verstanden.“
      Es ist schade, daß kein Freund da war, der das hätte erläutern können.

      Zitat: „Aber es hat mich traurig gemacht, wie er offensichtlich über uns und unsere Arbeit denkt.“
      Ganz offensichtlich hat er weder über „Euch“, noch eure Arbeit ein Wort verloren.
      Es geht um etwas anderes und es ist schade, daß der Einsteller des Leserkommentars Ihnen das nicht näherbringen konnte.

      • Um eins deutlich zu machen. Unser Freund hat mich auf diesen Artikel aufmerksam gemacht. Es war sein Anliegen, etwas dazu zu sagen.
        Und ich werde mir nicht anmaßen, ihm etwas in den Mund zu legen. Denn wenn ich ihm etwas näherbringen würde, wäre es subjektiv gefärbt.
        Dadurch steht dort, was der Kommentar bei jemanden auslösen kann.

        Also schrieb ich nur das, was sein Anliegen zu dem Kommentar war.
        Und warum sollte ich seine eigene Meinung ändern?

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