„Gezielte Ansprache in Schulen und Flüchtlingsheimen“ – Auch Kreispolizei Unna macht bei Plakatkampagne gegen Messer mit

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Kampagne Besser ohne Messer - Foto KPB Unna

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Gewaltkriminalität mit Messern in Nordrhein-Westfalen startet die Polizei die landesweite Präventionskampagne #besserohnemesser. Wir berichteten bereits ausführlich darüber.

Diese von Innenminister Herbert Reul initiierte Aktion hat zum Ziel, die Bevölkerung über die Gefahren von Messergewalt aufzuklären und gleichzeitig das Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum zu stärken. Die Botschaft sei klar: Messer haben auf den Straßen nichts verloren.

Im Jahr 2023 wurde ein Anstieg an Gewaltdelikten mit Messern im gesamten Land registriert. Die Polizei reagiert darauf mit der Kampagne, die darauf abzielt, Messer in der Öffentlichkeit zu verhindern und das Bewusstsein für die Risiken von Gewalt mit scharfen Klingen zu verdeutlichen.

„Messer gehören nicht in die Öffentlichkeit. Jeder kann zu einer sicheren Gesellschaft beitragen, indem er auf das Mitführen von Messern verzichtet“,

betont Leonard Sostmann, Direktionsleiter Gefahrenabwehr / Einsatz der Kreispolizeibehörde Unna.

Die Polizei Unna unterstützt diese landesweite Initiative und arbeitet eng mit verschiedenen Sicherheitspartnern zusammen, um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zu erreichen.

Im gesamten Kreis Unna werden daher bald auffällige Plakate mit der Botschaft #BESSEROHNEMESSER angebracht. Diese sind in mehreren Sprachen verfasst, um ein breites Publikum anzusprechen.

„Wir wollen vor allem junge Menschen erreichen, die möglicherweise gefährdet sind, und informieren sie gezielt über die Risiken des Messermitsichführens“,

erklärt Bernd Pentrop, Pressesprecher der Kreispolizeibehörde Unna. „Das geschieht nicht nur durch die Plakate im öffentlichen Raum, sondern auch durch direkte Ansprache in Schulen und Unterkünften, in denen junge Zuwanderer leben.“

Zusätzlich zu den Plakaten werden in den kommenden Wochen Flyer und Informationsmaterialien verteilt, die ebenfalls mehrsprachig sind und gezielt Jugendliche sowie deren direkte Bezugspersonen ansprechen. Dies soll helfen, das Bewusstsein für die Gefahren von Messergewalt in besonders gefährdeten Gruppen zu erhöhen.

Die Polizei Unna setzt weiterhin auf eine Kombination aus präventiven Maßnahmen und konsequenter Strafverfolgung, um Messergewalt nachhaltig zu bekämpfen.

PM KPB Unna

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