Aufmerksame Nachbarn und Rauchmelder haben am frühen Sonntagmorgen, 3. November, im Dortmunder Süden möglicherweise einer Frau und ihrem Hund das Leben gerettet. Zumindest wurden schwerere Verletzungen vermieden.
Der Heimrauchmelder löste am Morgen in einem Mehrfamilienhaus in Hombruch aus. Nachbarn hörten das schrille Piepsen, klingelten erfolglos an der Tür der Wohnung und alarmierten dann sofort die Feuerwehr.
Dieser berichteten sie, dass man die Bewohnerin an diesem Morgen schon mit ihrem Hund zur Gassi-Runde gesehen hatte. Doch nun reagierte sie nicht aufs Klingeln an der Wohnungstür.
Im Treppenraum konnten die Wehrleute neben dem Piepen des Heimrauchmelders auch den charakterischtischen Geruch von angebranntem Essen wahrnehmen. Nachdem sie die Wohnungstür geöffnet hatten, fanden sie die Bewohnerin in der verrauchten Wohnung vor – bewusstlos, was durch einen medizinischen Notfall bedingt war.
Umgehend wurde die Frau aus dem Haus gebracht, der hinzu alarmierte Notarzt übernahm die präklinische Versorgung der Patientin und begleitete sie in ein Dortmunder Krankenhaus.
Auch der Hund der Frau wurde aus der Wohnung gerettet und von hilfsbereiten Nachbarn in Obhut genommen.
Das angebrannte Essen wurde anschließend von der Feuerwehr gelöscht und die Wohnung durch Lüftungsmaßnahmen rauchfrei gemacht. Ein Feuerwehrsprecher schließt den Bericht mit dem Appell:
„Dieser Einsatz ist wieder ein klarer Beweis: Rauchmelder retten Leben!“