12 Parkplätze, Radstation für 28 Räder plus Lastenräder, E-Bike-Ladestation: Mobilstation Lünern für 400.000 € liegt im Zeitplan

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„Auto-, Rad- und Bahnverkehr optimal miteinander verknüpft“:

Das soll laut Stadt Unna künftig der Bahnhof Unna-Lünern bieten, wenn die dortige Mobilstation fertiggestellt ist.

Vorbehaltlich der Witterung und Lieferzeiten wird das Gesamtprojekt Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Der neue Parkplatz steht jetzt kurz vor der Fertigstellung, so dass die eigentlich bis zum 4. November geplante Vollsperrung des südlichen Bereiches der Lünerner Bahnhofstraße an diesem Donnerstag, 24. Oktober, vorzeitig aufgehoben werden kann.

Insgesamt 12 Parkplätze und ein Behindertenparkplatz wurden neu angelegt. Zur Nutzung freigegeben wird der Parkplatz, wenn die zurzeit noch fehlenden Markierungen (Richtungspfeile auf der Fahrbahn) und Bepflanzungen vorgenommen worden sind sowie die Beleuchtung installiert ist.

Gebaut wird die Radparkstation als Satellit der Radstation am Bahnhof Unna – überdacht, eingezäunt, beleuchtet und mit einer Videoüberwachung.

Sie soll Platz für 28 Fahrräder bieten, darunter auch zwei Abstellmöglichkeiten für Lastenräder. Ladestationen für E-Bikes sind ebenso vorgesehen.

Nach den Tiefbauarbeiten, die vorbehaltlich der Witterung vier bis sechs Wochen in Anspruch nehmen werden, folgt sukzessive bis Ende des Jahres die Ausstattung der Anlage mit Videokameras, Beleuchtung und Ladeboxen.

Mit dem offiziellen Spatenstich für den Park & Ride-Parkplatz hatten am Donnerstag, 8. August 2024, die Bauarbeiten zur Errichtung einer Mobilstation am Bahnhof Unna-Lünern begonnen.

Offizieller Baubeginn am 8. August – Foto Stadt Unna

Der Parkplatz bildet damit den ersten Baustein des Gesamtprojektes, das die Auto-, Rad- und Bahnverkehre am Bahnhof Unna-Lünern optimal miteinander verknüpfen soll.

Der Park & Ride-Parkplatz entsteht an der südlichen Seite der Bahnlinie parallel zur Lünerner Bahnhofstraße.Insgesamt 12 Parkplätze und ein Behindertenparkplatz werden hier angelegt. Vorbehaltlich der Witterung ist eine Fertigstellung des Parkplatzes Anfang Oktober geplant.

Den nächsten Baustein der Mobilstation bildet die Bike & Ride – Station, eine überdachte und videoüberwachte Radstation. Die vorläufigen Kosten für die gesamte Mobilstation liegen bei rund 400.000 Euro.

PM Stadt Unna

1 KOMMENTAR

  1. Ein weiterer Schritt von vielen zur offiziellen SMARTcityregion Unna deren Umsetzung gerade stattfindet.

    Bisher hat die Stadt nichts darüber berichtet, daß die Fahrradstation kostenpflichtig wird und nur für Mitbürger mit Internetapps zu Verfügung steht. Schüler ohne Smartphone wären dann auch von der Benutzung ausgeschlossen oder müßten sich extra dafür eins anschaffen. Mal sehen ob es dabei bleibt :-).

    Da durch die Station jeder überwacht wird, kann man ja die Belegungszahlen online stellen. Dann können die Steuerzahler auch überprüfen, ob die Station tatsächlich ausgelastet wird. Eigendlich geht es ja schneller, wenn man direkt von Lünern aus mit dem E-Bike oder Auto anstatt mit demZug nach Unna fährt. Diese Stationen werden ja nicht nach realen Bedarfsplanungen gebaut, sondern weil sich die Politik halt für die Zukunft eine Gesellschaft wünscht, in der alle Bürger das Auto gegen das Fahrrad eintauschen und deren Mobilität unter dem Mantel des „Klimaschutzes“ überwacht und kontrolliert wird.

    Vielleicht irre ich mich ja, aber ich gehe davon aus, das diese Fahrradstellplätze nur nach einer zentralen Appfreigabe benutzt werden dürfen. Die Kommunen im Kreis Unna setzen gerade die seit nun 6 Jahren aufwendig vorbereite SMARTcityregion Unna um, in der die elektronische Kontrolle und Überwachung der Mobilität der Bürger eine wesentliche Rolle spielt.

    Seltsamerweise ist dieser übergeordnete SMARTcitymasterplan zur radikalen Umstrukturierung der bisherigen Stadt- und deren Gesellschaftstrukturen bei den Bürgern kaum bekannt.

    Politiker sprechen ihn aus guten Gründen nicht aus und Medien berichten nicht darüber. Diese kleinen Rellabor- und Morgentorflächen, welche zusammen kleiner sind als die Gärten meiner Nachbarn, sind nur Ablenkung davon. Mit Appkontrollierten Parkplätzen für Autos und Fahrräder kann man bequem per Knopfdruck bestimmen, wer Zugang zu den Städten bekommt.
    Wenn die Bürger einfach mit dem Auto oder E-Bike in die Stadt fahren und ein Euro in die Parkuhr werfen, kann man ihre Mobilität nicht im Sinne des vorgeblichen „Klimaschutzes“ kontrollieren. Diese elektronischen Fahrradstationen sind nur ein Puzzleteil von vielen zur SMARTcityregion.
    In den SMARTcityregionen in China kann man bereits sehen, wie die Bewohner überall die Smartphoneapp in die Höhe halten und warten ob Grün oder Rot angezeigt wird, wenn sie sich innerhalb der Stadt bewegen, Geschäfte oder Restaurants besuchen oder in ihre Wohnsiedlung betreten wollen. Das wurde dort auch für Coronamaßnahmeeinschränkungen massiv eingesetzt. Unser Wirtschaftsminister Habeck hat ja bei Precht öffentlich erklärt, daß er die Diktatur in China besser findet als unsere Demokratie, weil man so besser wichtige politische Entscheidungen (Klima?)durchsetzen kann, wenn die Bevölkerung sie nicht versteht.

    Hier das SMARTcitykonzept (eine große PDF Datei), welches nun im ganzen Kreis Unna umgesetzt wird. Der offizielle SMARtcitykoordinator für den Kreis ist bereits letztes Jahr eingestellt worden.
    Seltsamerweise hat die Bevölkerung keinerlei Kenntnis davon, obwohl es ihren Alltag langfristig massiv verändern wird. Ganze Studienzweige sind seit Jahren damit beschäftigt, wie man dieses Konzept in der Bevölkerung psychologisch schrittweise unterschwellig durchsetzt:

    https://smartcity.schwerte.de/fileadmin/RUBRIK/VERWALTUNG/02/230126_Smart_City_DOS.pdf

    Natürlich ist das Konzept vollgepackt mit positiven Begriffen wie klimafreundlich, clever, nachhaltig oder smart um die Aktzeptanz in der Bevölkerung zu steigern. Wenn man sich aber mal die Zusammensetzung des Begriffes SMART anschaut:

    S-urveillence (Überwachung)
    M-onitoring (Kontrolle)
    A-Analysis (Analyse)
    R-eporting (Berichterstattung)
    T-echnology (Technologien)

    Eine wesentliche Voraussetzung ist der Ausbau von 5G um diese zusätzlichen Überwachungsdatenströme in der Zukunft händeln zu können.

    Diese Überwachungsfahrradstationen sind nur ein kleiner Baustein dazu. Die „Reallaborfläche“ in der Innenstadt von Unna, welche erst einmal zur Täuschung der Bevölkerung als Fläche angekündigt wurde, auf der sich die Bürger selber einen sozialen Treffpunkt gestalten werden, wird sicherlich auch als große videoüberwachte Fahrradstation enden. Die sofortige Umgestaltung von Parkplätze für eine Fahrradstation hätte mehr Widerstand hervorgebracht.

    (Die Bezeichnung „15 Minuten SMARTcitystadt“ bedeutet, das es für deren Einwohner wegen dem „Klimaschutz“ in der Zukunft reichen soll, wenn möglichst ihr komplettes Leben in einem Bewegungsradius von 15 Minuten stattfindet)

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