Seit Donnerstag, 10. Oktober, heißt es für Rad- und Autofahrer an der Türkenstraße in Unna wieder: freie Fahrt. Wie berichtet, wurde die Baustelle nach über 9 Monaten Dauer nun einige Wochen zeitverzögert beendet und die Straße wieder für den Verkehr freigegeben.
„Zunächst ist für circa zwei Wochen auf der Straße Tempo 30 vorgegeben. Das hängt mit dem neuen Asphalt zusammen, der in der ersten Zeit bei Nässe rutschig sein kann.
Danach gilt dort innerorts wie außerorts zunächst wieder Tempo 50.
70 km/h außerorts kann erst nach Beendigung der Fahrbahnmarkierungsarbeiten wieder gefahren werden.“
Seit Baubeginn im Januar 2024 ist die Türkenstraße wie berichtet komplett saniert worden. Ebenso ist ein (umstrittener) Radweg neben der Straße neu entstanden.
„Auch sind eine Querungshilfe sowie zwei Bushaltestellen neu hergestellt worden“, listet der Kreis weiter auf.
„Darüber hinaus gibt es einen Fahrbahnteiler zur Reduzierung der einfahrenden Geschwindigkeit in Fahrtrichtung Unna.
Im Anschlusspunkt Radweg/Minikreisel in Billmerich ist der Übergang sicherer ausgebaut worden.“
Eine Besonderheit bei dem Projekt war laut Kreis, dass die Arbeiten immer wieder weiteren Partnern wie Versorgern und der Autobahn GmbH abgestimmt werden mussten. Insgesamt ist die Straße auf einer Länge von ca. 2,0 km saniert worden.
„1740 Meter neuer Fahrradweg abseits der Straße sind entstanden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rd. 1,75 Mio. Euro – 150 000 Euro weniger als veranschlagt.“
PK | PKU / Quelle Kreis Unna
Es handelt sich um einen Fußgängerweg bei dem Fußgänger eindeutig uneingeschränkte Vorfahrt haben. Radfahrer und Fußgänger sind auf dem Schild auch nicht nebeneinander sondern übereinander angegeben. Für den Weg gilt also nicht einmal das Linksgehgebot für Fußgänger. Wie bei den blauen runden Schildern bei denen der Fußgänger neben den Radfahrer eingezeichnet ist. Wenn Fußgänger auftauchen hat also der Radfahrer abzusteigen und zu warten bis er am Fußgänger vorbei kommt. Ein Klingeln mit der Fahrradschelle um sich einen nichtvorhandenen Vorteil zu verschaffen wäre also unfreundlich.
Der Weg ist ein Fußgängerweg bei dem Radfahrer unter starken Einschränkungen geduldet werden.
Das haben Sie treffend bemerkt, Schmunzler.