„Bußgeldkatalog krachend gescheitert“ – FDP fordert nach eskalierenden Eskapaden nun Alkoholverbot rund um Kamener Markt

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Archivfoto vom Telgmann-Brunnen am Markt Kamen - Foto RB


Die Kamener Ratsfraktion der Freien Demokraten (FDP) fordert alle Ratsfraktion auf, umgehend Schritte einzuleiten, um ein Alkoholverbot am Kamener Markt durchzusetzen.

„Die Entwicklungen in den letzten Monaten am Kamener Marktbrunnen sind mehr als besorgniserregend. Die von SPD und CDU als Gamechanger verkaufte Einführung eines Bußgeldkatalogs ist krachend gescheitert“, schimpfen die Freidemokraten.

„Neben erhöhten Personal, Miet- und Schulungskosten für die Maßnahme, die den angespannten Kamener Haushalt zusätzlich belasten, ist leider wenig passiert.

Die Eskapaden am Kamener Markt haben derweil Ausmaße angenommen, die ansonsten eine Erweiterung des Bußgeldkatalogs erforderlich machen würden. U. a. wurde über öffentlichen Oralverkehr berichtet.“

Das von den Kamener Liberalen schon vor einigen Jahren vorgeschlagene Alkoholverbot rund um den Kamener Markt müsse nun dringend umgesetzt werden, so die FDP.

„Hatte die Verwaltung damals noch mit rechtlichen Bedenken argumentiert, zeigt der Blick in andere Kommunen, dass dies sehr wohl rechtlich umsetzbar ist.

Im September 2023 waren sich alle Fraktionen im Kamener Rat einig, dass der Alte Markt absolute Priorität bei der ordnungspolitischen Betrachtung der Stadt haben muss. Nun ist es an der Zeit, diesen Worten auch Taten folgen zu lassen.“

Die Kamener Ratsfraktion der FDP wird daher zur nächsten Ratssitzung einen Antrag zur Einführung eines Alkoholverbots rund um den Markt stellen, um das Problem mit einem „geeigneten Mittel zu bekämpfen“.

PM FDP Kamen

3 KOMMENTARE

  1. Na toll, gerade die Partei, die im Wesentlichen für diesen ganzen Schlamassel mitverantwortlich ist, reißt jetzt den Hafen auf. Ich faß es nicht. Wer bitte blockiert denn überall mit „liberalem“ Gequatsche, dass zielführende Maßnahmen getroffen werden.

  2. Verstehe ich nicht, sonst wird doch auch bei öffentlichem Oralverkehr gejubelt, auf das sexuelle Selbstbestimmungsrecht verwiesen und sogar Regenbogenfahnen werden gehißt.
    Immer diese doppelten Maßstäbe.

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