Vandalismus mit schwarzem Kleister durch selbst ernannte „Klima-Aktivisten“ am Dortmunder Flughafen

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Das Flughafengebäude von der Chaussee aus gesehen. (Foto RB)

Selbst ernannte „Klima-Aktivisten“ der sogenannten Letzten Generation haben am Samstagnachmittag (10. 8.) für einen Polizeieinsatz am Dortmunder Flughafen gesorgt.

Nach ersten Informationen betätigten sich die Vandalen im Flughafenterminal mit schwarzem Kleister.

Die Dortmunder Polizei schickte am frühen Abend folgende Zusammenfassung:

„Nach einer friedlich verlaufenen Protestaktion am Dortmunder Flughafen leitete die Polizei am Samstag gegen 20 Personen Strafverfahren wegen Hausfriedensbruchs und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz ein.

Die Teilnehmer der Protestaktion schütteten kurz nach 13 Uhr in der Abflughalle des Flughafen eine braune Flüssigkeit aus einem Benzinkanister auf den Boden und setzten sich hin.

Die Feuerwehr streute die Flüssigkeit mit Bindemittel ab.

Den Flugbetrieb und den Check-in beeinträchtige diese Aktion nicht. Passagiere konnten den Flughafen ungehindert betreten oder verlassen.

Die Polizei forderte die Personen auf, das Flughafengelände zu verlassen, und erteilte Platzverweise.

Nach erfolgten Identitätsfeststellungen folgte die Gruppe den Platzverweisungen.

Die Zufahrt zur Abflugebene war temporär gesperrt. Passagiere mussten deshalb nach ihrer Ankunft etwas länger auf ihren Linienbus warten.“

Man habe den Flughafen Dortmund ausgewählt, weil hier auch noch im Jahr 2024 Inlandsflüge nach München angeboten werden, hieß es seitens der „Letzten Generation“.

Das sind Flüge, die die Klimaschützer für „leicht verzichtbar“ halten und als „besonders schädlich“ bezeichnen.

Außerdem richte sich der Protest gegen Hausdurchsuchungen der vergangenen Tage bei Mitgliedern der „Letzten Generation“. Wegen des Verdachts der Nötigung, Sachbeschädigung und des Hausfriedensbruchs wurden Wohnungen in Baden-Württemberg, Berlin, Sachsen und Sachsen-Anhalt durchsucht.

Grund ist die Störaktion auf dem Frankfurter Flughafen vor rund zwei Wochen. Auf Betreiben der Frankfurter Staatsanwaltschaft wurden außerdem DNA-Proben genommen.

Wegen des Vandalismus in Dortmund sperrte die Polizei den Bereich um den Flughafen vorübergehend ab.

Der Flugbetrieb wurde nicht beeinträchtigt, jedoch mussten Passagiere aufgrund der Absperrungen weite Umwege in Kauf nehmen.

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