Unna als Vorreiter: Auch in größter Stadt im MK parken E-Autos jetzt nicht mehr kostenlos

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E-Autos parken bisher auf gekennzeichnten Stellplätzen in Unna bis zu 3 Stunden mit Parkscheibe kostenfrei. Eigentümer von Verbrennerautos müssen zahlen. (Foto A. Reichert)

Hier war Unna mal Vorreiter: Auch in anderen Städten wird mehr fürs Parken kassiert – und parken E-Fahrzeuge nicht mehr kostenlos.

Was in Unna bereits zum 1. Januar gestrichen wurde, ist seit Donnerstag auch in Iserlohn nicht mehr möglich:

Am 1. August trat in der größten Stadt im Märkischen Kreis (rund 94.000 Einwohner, ein Drittel mehr als Unna) eine neue Parkgebührenordnung in Kraft.

Neben der „Erweiterung der Parkraumbewirtschaftung“ (mehr kostenpflichtige Parkplätze) enthält die neue Gebührenordnung eine wichtige Änderung für E-Fahrzeuge, teilt die Stadt auf ihrer Website mit:

„Die bisherige Gebührenfreiheit entfällt. Künftig ist an allen Parkautomaten auch für E-Fahrzeuge ein Parkschein zu lösen.“

Die Tarifschilder an den Parkautomaten werden in Kürze ausgetauscht. Bis dahin werden die Überwachungskräfte der Stadt Iserlohn durch sogenannte Höflichkeitszettel auf die neue Regelung aufmerksam machen.

Danach werden E-Fahrzeuge ohne digitalen Parkvorgang verwarnt werden, eine Parkscheibe wird dann nicht mehr akzeptiert.

In Unna parkten bis zum 31. 12. 2023 alle Elektrofahrzeuge auf städtischen Parkflächen bis zu 3 Stunden mit Parkscheibe kostenlos.

Mit dem Innenstadt-Parkkonzept entfiel dieses Privileg, das nicht an einen Ladevorgang gekoppelt war.

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