Der Juni gilt in der LGBTQ-Community als „Pride Month“ – dann stehen einen Monat lang Toleranz und Vielfalt im Mittelpunkt, erinnert die Kreisverwaltung Unna.
„Auch die Kreisverwaltung zeigt Haltung“, verkündet sie. „21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sprechen sich grundsätzlich für Vielfalt und Toleranz in einem Video aus, das passend zum Monatsende erneut veröffentlicht wurde.“
„Wir stehen für Akzeptanz und Toleranz, wir stehen für eine Gesellschaft, in der alle die gleichen Rechte haben, unabhängig von Herkunft und Hautfarbe und unabhängig von Geschlecht und Sexualität“, so heißt es im Statement der 21 Kreismitarbeiter.
Dieses Video ist auf dem YouTube Kanal des Kreises (HIER) zu finden und setzt, so der Kreis, „dauerhaft ein Zeichen für Vielfalt und gegen Ausgrenzung“.
Das Video wurde Anfang des Jahres mit der Intention produziert, diese grundsätzliche Haltung nicht nur einmal, sondern bei verschiedenen Gelegenheiten nach außen zu tragen – so auch zum „Pride Month“ 2024. PK | PKU
PM Kreis Unna
Von der Bedeutung her kaum eine Pressemeldung wert:
Wenn man sich den mit Steuergelder finanzierten Youtubekanal des Kreis Unna mit seinen lediglich 185 Abonnenten anschaut, stellt man schnell fest, das die Videos dort überwiegend sinnlos für die Halde produziert werden.
https://www.youtube.com/@kreis_un/videos
Hier die Klickzahlen der letzten 8 mit Steuergelder aufwendig produzierten Videos, die auf dem Kanal des Kreises Unna eingestellt wurden:
24 / 100 / 13 / 8 / 12 / 31 / 68 / 51
Alleine der Kreis Unna hat 400.000 Einwohner, aber selbst der große Teil der 1400 Mitarbeiter des Kreises Unna scheint sich nicht für die Youtubevideos des eigenen Arbeitgebers zu interessieren. So mancher Bekannter von mir hat privat mehr Follower.
Ob es den Youtubekanal des Kreis Unna gibt oder nicht, scheint bei den niedrigen Klickzahlen darauf nicht sonderlich relevant für die öffentliche Meinungsbildung zu sein. Der Content dort wird anscheinend an der Bevölkerung vorbei produziert.