Fünf gegen einen – Schlägerei im Dortmunder Bahnhofstunnel unter 4 Nationen aus 5 Städten

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Der Dortmunder Hauptbahnhof. / Foto RB

In eine brutale Schlägerei zwischen 6 jungen Männern – 5 gegen einen – musste am vergangenen Sonntag frühmorgens um 6.40 Uhr die Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof eingreifen.

Ein 23-jähriger Syrer erklärte den vom Tumult alarmierten Polizisten, von den anderen fünf angegriffen worden zu sein. Er wies sichtbare Verletzungen auf.

Zur Klärung und für die Identitätsfeststellungen wurden die Beteiligten und eine Zeugin (20) zur Bundespolizeiwache gebracht.

Bei einem 21-Jährigen fanden die Beamten eine Schreckschusswaffe in seiner Bauchtasche – ungeladen, aber zugriffsbereit.

Ein Nachweis, der den jungen Kirgisen aus Niedersachsen zum Führen der Waffe berechtigte, fehlte.

Eine Videoauswertung der Überwachungskameras ergab, dass das Quintett zunächst mit dem 23-jährigen Syrer im Personentunnel in Streit geraten war.

Sodann schlugen die fünf – der 21-Jährige und 4 Jugendliche – gemeinsam auf den 23-jährigen ein, worauf dieser einem der Angreifer mit Anlauf in den Rücken trat.

Er bezog daraufhin noch kräftigere Prügel, bis er zu Boden ging. Dort trat die Gruppe auf ihn ein.

Die Beamten informierten die Erziehungsberechtigten der vier Jugendlichen – zwei Deutsche (16, 17) und zwei 17- jährige Russen.

Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung gegen die jungen Männer ein. Sie stammen aus Bassum (17), Göttingen (17), Syke (21) und Weyhe (16, 17). Der 21-Jährige muss sich zudem wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und der 23-jährige Syrer aus Dortmund wegen Körperverletzung verantworten.

Quelle Bundespolizei Dortmund

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