Unnaerin (33) bespuckt, geschlagen, angepöbelt und sexuell genötigt – Zeugin aus Kamen alarmiert Polizei

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Der Dortmunder Hauptbahnhof. / Foto Rinke

Eine 33-jährige Unnaerin ist gestern Mittag (12. März) im Dortmunder Hauptbahnhof geschlagen, bepöbelt, angespuckt und zuvor sexuell genötigt worden. Gegen den Täter bestanden keine Haftgründe.

Gegen 14:35 Uhr wurde die Bundespolizei zu einer körperlichen Auseinandersetzung am Bahnsteig zu Gleis 11 alarmiert. Sie trafen auf einen 39-jährigen Dortmunder, die 33-Jährige aus Unna sowie auf eine Zeugin aus Kamen, die die Bundespolizisten alarmiert hatte.

Sie hatte beobachtet, wie der 39-Jährige die Unneranerin bespuckt, beschimpft und geschlagen hatte.

Die Beamten brachten die beiden Beteiligten zur weiteren Sachverhaltsklärung ins Bundespolizeirevier.

Vor Ort ermittelten die Polizeibeamten die Identitäten der beiden Deutschen und werteten die Videobeobachtung aus. Darauf war zu sehen, wie der Dortmunder sich der Frau rückwärtig auf dem Treppenaufgang näherte und versuchte, sie die Treppe herunter zu zerren.

Als die 33-Jährige sich am Treppengeländer festklammerte, verpasste der Mann ihr einen Faustschlag ins Gesicht, woraufhin sie zusammensackte.

Anschließend riss der Aggressor der Unnaerin das Smartphone aus der Hand.

Die junge Frau gab gegenüber der Polizei an, dass sie in der Nacht auf Dienstag in der Wohnung des Dortmunders übernachtet hatte. Als sie in den frühen Morgenstunden die Wohnung verlassen wollte, habe der Mann sie daran gehindert und zum Geschlechtsverkehr gezwungen.

Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Dortmunder nüchtern und die Unneranerin mit 2,22 Promille alkoholisiert war.

Nach Rücksprache mit der zuständigen Kriminalwache wurde der 39-Jährige von den Bundespolizisten vorläufig festgenommen. Die Uniformierten fertigten Lichtbilder, nahmen Fingerabdrücke und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Raubes, sexueller Nötigung, Beleidigung und Körperverletzung ein.

Die weiteren Ermittlungen werden nun durch die Polizei NRW übernommen. Von Haftgründen ist in der Mitteilung der Bundespolizei nichts erwähnt.

Quelle Bundespolizei Dortmund

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