Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt – Rock and Words for Human Rights“ steht ein Abend, zu dem die Werner-von-Siemens-Gesamtschule Königsborn am 15. März von 17 bis 22 Uhr gemeinsam mit vielen anderen Akteuren ins Bürgerforum an der Döbelner Straße einlädt.
In Kooperation mit dem Kulturzentrum Lindenbrauerei hat die Gesamtschule Königsborn innerhalb der internationalen Woche gegen Rassismus unter dem diesjährigen Thema „Menschenrechte für alle“ einen Abend organisiert, an dem alle weiterführenden Schulen der Stadt Unna sowie zwei Grundschulen mit Beiträgen vertreten sein werden.
Der runde Tisch gegen Gewalt und Rassismus Unna unterstützt dieses Projekt, bei dem auch die Schülervertretungen aller beteiligten Schulen ein Statement verlesen werden.
Mit dabei sind die „Herti-Rockers“ der Falk- und Nicolaischule, Poetry-Slam vom Pestalozzi-Gymnasium, die Schülerband „2o´clock Rock“ des Ernst-Barlach-Gymnasiums, ein Beitrag des Musicals „Skandal um Rosi“ der Peter-Weiss-Gesamtschule, die Schüler-/Lehrerband „Rage Against School“ der Werner-von-Siemens-Gesamtschule, die Bigband des Geschwister-Scholl-Gymnasiums und die Hellweg-Realschule mit einer Aktion am Rande, bei der man seinen Fingerabdruck hinterlassen kann.
Gekrönt wird der bunte Abend durch die Unnaer Band JAHM! .
Der Eintritt ist frei.
Die Werner-von-Siemens-Gesamtschule Königsborn nutzt dieses Tag ebenfalls für einen Projekttag. Geplant sind viele Aktionen mit den Schülerinnen und Schülern zum Thema „Demokratisierung“ und „Menschenrechte“.
PM: GEK
Der Rassismus in den Schulen von Unna scheint besonders stark ausgeprägt zu sein, das dort so viele Aktionen notwendig sind. Was wurde dort falsch gemacht von der Schulleitung, den Lehrkräften oder den Eltern?
Was Demokratie und Menschenrechte bedeuten, hat man früher eigendlich automatisch von den Eltern oder im Schulunterricht gelernt. Was ist da in Unna los, das man solch massive Kampagnen führen muß?
In meinem persönlichen Umfeld kenn ich kein einziges Kind, was rassistisch ist, die Demokratie verachtet oder Menschenrechte ablehnt. In Unna scheint es offenbar sehr viele zu geben.