Nicht „gegen“ etwas („Rechts“, „AfD“ usw.), sondern „für“ etwas soll die Unnaer Bevölkerung zum Ende dieser Woche mobilisiert werden.
Bürgermeister Dirk Wigant (CDU) und der Runde Tisch gegen Gewalt und Rassismus Unna laden, wie schon vorab angekündigt, gemeinsam zu einer „Demonstration für Demokratie und Vielfalt“ ein.
Die Demo beginnt am Freitag, 26. Januar, um 16.30 Uhr auf dem Rathausplatz. Nach einigen Redebeiträgen ist ein Zug über die Bahnhofstraße auf den Alten Markt geplant, wo es eine weitere Kundgebung geben wird.
„Geschlossen möchten die Organisatoren ein starkes Zeichen setzen für den Erhalt der Demokratie und für die damit verbundenen Werte wie Toleranz, Menschenwürde, Gleichberechtigung und Gerechtigkeit“, heißt es in der Ankündigung aus dem Rathaus.
Die Begriffe rechts und Rechtsextremismus werden in dem Aufruf ebenso ausgespart wie die Nennung der AfD.
Hinter diesem obigen Zeichen versammele sich ebenso geschlossen der Unnaer Stadtrat.
Die Ratsmitglieder haben in ihrer Sitzung am 18. Januar eine aktualisierte Fassung der Agenda des Runden Tisches unterschrieben, die das neue Sprecherteam um Birgit Rottmayer und Klausdieter Herb in der Sitzung vorgestellt hatte. Rottmayer und Herb haben Klaus Koppenberg abgelöst, der das Amt als Sprecher des Runden Tisches zuvor über 12 Jahre innehatte.
„Gegründet wurde der Runde Tisch gegen Gewalt und Rassismus im Jahr 2009, um damaligen Aktivitäten von Neonazis in Unna bürgerschaftliches Engagement entgegenzusetzen“, so die Stadt. „Die Steuerungsgruppe vereint rund 30 Menschen. In ihr sind alle Schulen und Weiterbildungseinrichtungen, Parteien, Gewerkschaften, das Kommunale Integrationszentrum, die Polizei, Kirchengemeinden, das städtische Kinder- und Jugendbüro, die VHS und das Kulturzentrum Lindenbrauerei vertreten. Um die Geschäftsführung kümmert sich Marcel Kolter im Büro des Bürgermeisters.“
HospitalverBUNT gegen Hass und Hetze
Der Katholische Hospitalverbund Hellweg verurteilt in einer Pressemitteilung vom heutigen Mittwoch (24. 1.) „die aktuellen Angriffe auf unsere demokratische Grundordnung und die vielen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland“, ohne diese „Angriffe“ konkret zu benennen. Auch in dieser Pressemitteilung wird die Partei, um die es in den bundesweiten Protesten der letzten beiden Wochen ging und geht – die AfD – nicht genannt.
In dem Statement des Hospitalverbundes heißt es statt dessen:
„In unseren Einrichtungen – drei Krankenhäuser, zwei Wohn- und Pflegeheime, medizinische Versorgungszentren, Servicegesellschaft, Hospiz – arbeiten mehr als 4000 Menschen in den verschiedenen Arbeitsbereichen wie Medizin, Pflege, Service, Technik, IT, Verwaltung usw. Rund 15 Prozent unserer Mitarbeitenden besitzen einen ausländischen Pass. Hinzu kommt eine große Zahl an Kolleginnen und Kollegen, deren familiäre Wurzeln außerhalb Deutschlands liegen.
Wir leben diese interkulturelle Vielfalt seit vielen Jahrzehnten in allen Arbeitsbereichen und auf allen Hierarchieebenen. Unsere Kolleginnen und Kollegen kommen aus 60 Ländern dieser Erde, sie stammen aus Kirgisistan, Sambia und Guinea, ebenso wie aus der Schweiz, Russland oder Venezuela.
Jeder einzelne ist wichtig und willkommen, der unsere Grundwerte teilt.
Dieses Miteinander macht unser Selbstverständnis als Unternehmen mit christlichen Wurzeln lebendig.
In unserem Leitbild ist klar und deutlich formuliert, dass wir jeden einzelnen Mitarbeiter unabhängig von Herkunft, sozialem Status und Religion respektieren und tolerieren. Unser Leitmotiv heißt daher im Hospitalverbund: Wir leben bunte Vielfalt.
Ganz abgesehen davon benötigen wir alle in unserer Gesellschaft die Mitarbeiter mit Migrationshintergrund, um die Versorgung der Menschen in Medizin und Pflege sicherzustellen.
Vor diesem Hintergrund und aus unserer tiefen Überzeugung von Respekt, Bewahrung der Würde und der Mitmenschlichkeit treten wir Vorurteilen und Diffamierungen von Menschen mit Migrationshintergrund und jeder weiteren Form von Intoleranz und Rassismus deutlich entgegen.„
Die AfD kann ja auch nicht mit den Angriffen auf Menschen mit Migrationshintergrund gemeint sein, ist doch der prozentuelle Anteil der Abgeordneten mit Migrationshintergrund im Bundestag bei der AfD höher als der bei CDU oder FDP. Und in unserem Landtag hat sie von allen Fraktionen sogar den höchsten Anteil – wenn das mal das Recherchehetzwerk CONJUNKTIV aufdeckt, mit versteckter Kamera und Wanzen und AgnesFliegen…
Um mal eines festzuhalten, STAATLICH organisierte „Proteste“ gibt es schlicht nicht, denn wenn es staatlich organisiert ist, nennt man es Propagandaveranstaltungen!
Dabei könnte alles so einfach sein:
Schutz für wirklich Schutzbedürftige und raus mit erkannten Schmarotzern. Was ist daran so schwer?
Und nebenbei: Deutschland sollte auch kein mit Bürgergeld gesponsert er Zufluchtsort für Fahnenflüchtige aus der Ukraine sein, die sich zu Hause vor der Verteidigung ihres Landes drücken und hier, neben Einkünften aus Schwarzarbeit, auch noch Bürgergeld abzocken. Die Ukraine ist „nur“ zu 20 Prozent von Russland besetzt. Da wird in diesem Riesenland doch wohl auch noch Platz für Flüchtlinge sein.
Und wenn sich jemand dafür einsetzt, dass jeder, der anerkannt hier nichts zu suchen hat, gefälligst unser Land verläßt?! Was ist daran falsch?
Remigration hat mit Deportation nichts zu tun. Wer hier diese Begriffe vertauscht, will Feuerchen anzünden.
Eine Demonstration für „Demokratie und Vielfalt“.
Man will gegen Rassismus auf die Straße gehen und es wird einem vom Bürgermeister diese Genderqueerklimaflagge der Regierung übergestülpt.
Warum eigendlich?
Warum wird beim antreten unter der gemeinsamen Regenbogenflagge die Situation der Flüchtlinge in unserem Land immer mit den Themen der „Grünen Transformation“ unserer gesamten Gesellschaftsstruktur vermischt? Dafür steht die Flagge auch.
Warum nimmt man nicht eine neutrale Flagge bei der Veranstaltung vom Bürgermeister? Zum Beispiel die der Stadt. Oder noch vielfältiger: Unterschiedliche. Das würde die Veranstaltung auch bunter machen :-).
Damit nutzt man auch die Situation der Flüchtlinge im Land weniger für andere politische Zwecke aus.
Interessant ist, das mit Herrn Klausdieter Herb der Kampf gegen Rassismus nun religiös mit einem Vertreter der Wohlstandsverachtung, FFF, Klimahysterie, Dürrepanik, Wasserpanik, Auto- und Einfamilienhausächtung verbunden wird.