Ein 18-jähriger Dortmunder wollte am Freitag den Wallring zu seiner privaten Rennstrecke machen. Mit geschätzten 100 km/h überfuhr er am Schwanenwall eine rote Ampel.
Vorher versuchte er sich noch mit Lichthupe freie Fahrt zu verschaffen. Sein Pech: Eine zivile Streife der Polizei war unmittelbar Zeuge seiner Raserei.
In Konsequenz wurden sein Fahrzeug und sein Führerschein beschlagnahmt. Sehr zum Bedauern seines 49-jährigen Vaters, der an der Einsatzörtlichkeit erschien und den Mitarbeiter des beauftragten Abschleppunternehmens anging. Auch hier konnten die Polizeibeamten Schlimmeres verhindern. Den Vater erwartet nun ebenfalls eine Strafanzeige.
Nicht so glimpflich ging ein weiteres verbotenes Kfz-Rennen am Samstag (28.10.23) zu Ende. Auch hier fuhr ein 23-jähriger Dortmunder mit überhöhter Geschwindigkeit über eine rote Ampel, diesmal am Hiltropwall:
Hierbei verlor er die Kontrolle über seinen Pkw, krachte gegen einen Baum am rechten Fahrbahnrand und in zwei geparkte Autos.
Der Fahrer war zunächst nicht ansprechbar und musste durch die Feuerwehr aus seinem Fahrzeug geborgen werden.
Während der Unfallaufnahme wurde der Bereich abgesperrt, um Polizei und Rettungsdienst ein störungsfreies Arbeiten zu ermöglichen. Zahlreiche Schaulustige beobachteten die Einsatzkräfte.
Ein 23-jähriger Dortmunder überstieg jedoch die Absperrung. Als die Einsatzkräfte ihn zurückdrängen wollten, schlug er um sich und verletzte dabei eine Polizeibeamtin und einen Polizeibeamten.
Als er daraufhin in Gewahrsam genommen wurde, solidarisierten sich die Schaulustigen und machten ihrerseits Anstalten, die Absperrung zu überwinden. Erst durch den Einsatz weiterer Polizeibeamter konnten die Personen abgedrängt werden.
Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Der Fahrer blieb anschließend im Krankenhaus. Es besteht keine Lebensgefahr. Sein Fahrzeug und sein Führerschein wurden beschlagnahmt.
Quelle Polizei Dortmund