Weil er rauchte, wo es verboten war, kassierte ein gerade strafmündiger Schüler aus Unna gestern Abend (03. Oktober) eine Anzeige – denn durch das Rauchen fiel er einer Polizeistreife auf, und diese fand bei dem Schüler wiederum ein vebotenes Messer.
Eine Bundespolizeistreife wurde gegen 20 Uhr am Bahnsteig auf einen 14-Jährigen aufmerksam. Dieser rauchte dort verbotswidrig eine E-Zigarette.
Die Beamten wiesen den junge Rumänen auf das Rauchverbot im Bahnhofsbebäude hin. Dann fragten sie, ob er gefährliche oder verbotene Gegenstände mit sich führe.
„Ja“, antwortete der Junge. Er besitze ein Messer.
In der Jackentasche des 14-Jährigen fanden die Einsatzkräfte dann ein Springmesser, dessen Klinge auf Knopf- oder Hebeldruck hervorschnellt und hierdurch oder beim Loslassen der Sperrvorrichtung festgestellt werden kann. Solche Messer dürfen öffentlich nicht mitgeführt werden.
Die Beamten brachten den Unnaer Jugendlichen nach Hause und informierten die Mutter. „Zudem wiesen sie die Erziehungsberechtigte unter anderem auf die gesundheitlichen Risiken des Rauchens hin“, ergänzt ein Polizeisprecher.
Der 14-Jährige hat sich nunmehr ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingehandelt.
Quelle Bundespolizei