„Das Ziel heißt: weniger Straftaten!“
Dies aus dem Mund eines Großstadt-Polizeipräsidenten mutet seltsam an, denn weniger Straftaten als Ziel sind aus Bürgersicht eigentlich eine Selbstverständlichkeit.
Dortmunds Polizeichef Gregor Lange (SPD) unterstreicht dieses Ziel dennoch, denn anders als mehrere zurückliegende Jahre lang behauptet er seit einigen Monaten nicht mehr, dass insbesondere die Nordstadt „immer sicherer“ werde.
So gab es in der ersten Julihälfte größere Einsätze für mehr Sicherheit – am 7. und 8. Juli, vom 10. bis zum 13. Juli sowie in den Nächten zu Samstag und Sonntag (15./16.7.).
In der Nordstadt wie auch um Zentrum zeigte die Polizei „starke Präsenz“, betont Lange.
Streifenteams, Einsatztrupps, der Schwerpunktdienst der Polizei in der Nordstadt, die Bereitschaftspolizei, die Kriminalpolizei, der Verkehrsdienst und Diensthundführer überprüften rund 500 Personen.
„Fast 130 erhielten Platzverweise, um Straftaten zu verhindern.“
Man wolle vor allem auch ein „höheres Sicherheitsgefühl bei allen Bürgerinnen und Bürgern erzeugen“, sagt Polizeipräsident Lange über ein wichtiges Ziel der Einsätze.
Mit der hohen Zahl an Platzverweisen reagierte die Polizei ‚m“auf Straftaten oder auf aggressives Verhalten, das eine Straftat erwarten ließ“. So auch am Wochenende, als Besucher einer Diskothek im Brückstraßenviertel in der Nacht zu Samstag mehrfach aneinandergerieten.
Im Einsatz war die Polizei in beiden Nächten auch auf dem Wall, um Verkehrsdelikte und Ruhestörungen zu ahnden – und ebenfalls zu verhindern.
Auf der Gutenbergstraße nahmen zivil gekleidete Polizeibeamte am Sonntagmorgen um 5:38 Uhr einen Mann fest, der ein Auto aufgebrochen hatte.
Polizeipräsident Gregor Lange:
„Mit der tatkräftigen Unterstützung von Polizistinnen und Polizisten des Landes setzen wir nicht auf schnelle Erfolge. Wir verfolgen vielmehr ein langfristiges Ziel, an dem wir uns messen lassen müssen. Das Ziel heißt: weniger Straftaten.“
Quelle Polizei Dortmund