3,6 Promille – damit landeten die meisten wohl in der Notaufnahme. Ein 38-jähriger Kamener fuhr derart sternhagelvoll E-Scooter.
Damit sorgte er am Samstagabend (17.06.) für einen Einsatz von Rettungsdienst und Polizei in Kamen.
Eine Zeugin beobachtete gegen 18.20 Uhr in der Straße In der Bredde im Stadtteil Heeren-Werve, wie ein E-Scooter-Fahrer von allein stürzte.
Als sie ihn ansprach, stieg er zurück auf den Elektroroller und fiel nach wenigen Metern wieder hin.
Daraufhin setzte er sich an den Fahrbahnrand.
Eine alarmierte Streifenwagenbesatzung führte mit dem Mann einen Atemalkoholtest durch. Ergebnis: mehr als 3,6 Promille.
Nach der Behandlung durch den Rettungsdienst vor Ort wurde der 38-jährige Deutsche aus Kamen zur Polizeiwache gebracht. Dort entnahm ihm eine diensthabende Ärztin eine Blutprobe. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Die Polizei betont:
„Bereits ab 0,3 Promille kann man sich strafbar machen, wenn man unter Alkoholeinfluss nicht mehr in der Lage ist, sicher am Straßenverkehr teilzunehmen.
Betrunkenen E-Scooter-Fahrern drohen nicht nur hohe Bußgelder und Punkte in Flensburg, sondern auch Geldstrafen, Fahrverbote und der Entzug der Fahrerlaubnis.
Für Fahranfänger, die sich noch in der Probezeit befinden, und Fahrer unter 21 Jahren gilt sogar ein striktes Alkoholverbot. Kommt es hier zu Verstößen, sind unter anderem Probezeitverlängerungen und verpflichtende Aufbauseminare möglich.“
Quelle Kreispolizei Unna