Die CDU-Kreistagsfraktion Unna hat ihren Antrag zum Verzicht auf den Bau des umstrittenen Radweges entlang der K 28 in Unna-Süd / Billmerich (Ostenberg) modifiziert. Jetzt soll die gesamte Kreisstraßensanierung zunächst gestoppt werden.
Über den Streit berichteten wir zuletzt HIER.
„Der Zeitpunkt der Sanierung der K 28 ist nicht sinnvoll, wenn man weiß, dass die Autobahn GmbH im Jahr 2025 plant, zwei Brücken über die A 44 neu zu errichten“, erklärt Marco Morten Pufke, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion.
„Wenn zwei von drei Hauptverkehrsadern aus Unna Richtung Süden im Zuge dieser Brückenerneuerungen nicht mehr befahrbar sind und sich alles auf die K 28 konzentriert, sollten die Planungen zurückgestellt werden.“
Die CDU-Fraktion beantragt deshalb, auf die grundhafte Erneuerung der K 28 vorerst zu verzichten und die Sanierung auf die Zeit nach der Erneuerung der beiden Brücken der Iserlohner Straße und der Feldstraße über die A 44 zu verschieben.
Im Zuge der Brückenbauarbeiten werde die K 28 zum „Nadelöhr“. Die Verkehrsbelastung steige rapide an.
„Um Schäden, insbesondere durch den Schwerlastverkehr, zu vermeiden, sollte die Sanierung auf die Zeit nach den Brückenerneuerungen verschoben werden“, erläutert Wilfried Feldmann, baupolitischer Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion Unna.
Auch der Verzicht auf den Bau des Radweges entlang der K 28 ist weiterhin Bestandteil des CDU-Antrages. „Zu gegebener Zeit soll zur grundhaften Erneuerung der K 28 ein geänderter Förderantrag gestellt werden und mit dem Fördergeber der Verzicht auf den Bau des Radweges entlang der K 28 besprochen werden“, so Pufke weiter.
„Die Billmericher haben vielfach deutlich gemacht, dass sie diesen Radweg nicht wollen. Das kann auch der Fördergeber nicht ignorieren.“