95 statt 50 km/h war „Spitze“ bzw der Tiefpunkt:
An den landesweiten Aktionen der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion „Rot für Raser“ beteiligte sich am Karfreitag, 07.04.2023, auch die Kreispolizeibehörde Unna gemeinsam mit der Kreisverwaltung.
Hierbei ging es neben der Ahndung von Geschwindigkeitsverstößen auch um den technischen Zustand der Fahrzeuge.
Aus der kreisweiten Aktion, die sich über den gesamten Karfreitag erstreckte, resultierten am Ende 79 Verwarngelder, 44 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, davon wurden 4 Pkw sichergestellt, 3 Strafanzeigen sowie 70 Maßnahmen der Kreisverwaltung.
Der Spitzenreiter bei den gemessenen Geschwindigkeitsverstößen war an diesem Tag auf der Ruhrtalstraße in Schwerte unterwegs: 95 km/h bei erlaubten 50km/h.
Dortmund an „Car-Friday“ kein Raser-Magnet: Ruhiger Abend für Anwohner der Innenstadt und am Phoenixsee:
Die Dortmunder Polizei hat am Abend des Karfreitag und in der Nacht auf Samstag einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung verbotener Kraftfahrzeug- und Beschleunigungsrennen und szenetypischer Begleiterscheinungen durchgeführt – in der Innenstadt, am Hafen, auf Phoenix-West und am Phoenixsee. An dem Einsatz war auch der Ordnungsdienst beteiligt.
Im Verlauf des gesamten Abends und der Nacht wurden rund 80 szenetypische Fahrzeuge aus der Raser-, Poser- und illegalen Tuningszene an den bekannten Orten festgestellt.
„Somit war Dortmund auch am „Car-Friday“ kein Raser-Magnet und die Anwohner konnten einen ruhigen Feiertag verleben. Dies bestätigt die Entwicklung der letzten Monate und Jahre, die einen deutlichen Rückgang der Szene in Dortmund zeigt. Dies liegt nicht zuletzt an den konsequenten Maßnahmen“, bilanziert die Großstadtbehörde.
Insgesamt kontrollierte die Polizei 515 Fahrzeuge und 148 Personen, schrieben 72 Verkehrs-Ordnungswidrigkeitenanzeigen, etwa wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen oder technischer Mängel.
Darüber hinaus gab es 24 Verwarnungsgelder und 15 Platzverweise. Ein Autofahrer fuhr auf der Ruhrallee 74 km/h und wurde dabei geblitzt – er wird in Zukunft vier Wochen auf seine Fahrerlaubnis verzichten müssen, denn erlaubt wären dort höchstens 30 km/h gewesen..
Quellen Polizei Dortmund / Kreispolizei Unna