Großbrand in Werl: Kreiseinsatzleitung resümiert den Einsatz – „Wichtig war schnelle Gefahrabschätzung“

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Messfahrzeug der Feuerwehr Lünen. (Foto Kreis Unna)

Der Großbrand in einem Galvanikbetrieb in Werl am Abend des 6. Februar (wir berichteten) beschäftigte auch die Leitstelle des Kreises Unna: Die Kreiseinsatzleitung traf sich, als aus dem Kreis Soest der Vorschlag kam, eine NINA-Meldung auch für den Kreis Unna abzusetzen.

Eine kurze Chronologie des Einsatzes durch die Leitstelle des Kreises Unna.

„Der Rauch aus Werl zog auch in das Kreisgebiet und erreichte zunächst die östlichen Stadtteile von Unna. Daher haben wir am Abend 11 Personen aus der Kreiseinsatzleitung aktiviert, um eine Gefahreneinschätzung abzugeben“, erklärt der stellvertretende Kreisbrandmeister Jörg Sommer den Einsatz.

„Uns ist wichtig, dass wir schnell handeln, um mögliche Gefahren für die Bevölkerung abzuwehren.“

Gefahrenbeurteilung

Die Aufgabe also zunächst: Lage beurteilen, NINA-Warnung absetzen, so Sommer. „Dabei haben die Experten Daten des Deutschen Wetterdienstes zu Rate gezogen, um die Windrichtung besser einschätzen zu können. Daraufhin ist ein Messfahrzeug der Feuerwehr Lünen angefordert worden.

Die Lüner Kollegen haben dann in Kamen Luftmessungen durchgeführt. Zusammen mit den Daten aus Werl konnte dann gegen 23 Uhr Entwarnung gegeben werden.

„Für die Bevölkerung des Kreises bestand dann keine Gefahr mehr und wir konnten die NINA-Warnung wieder aufheben.“

Informationen gab es über die NINA-Warn-App von der Leitstelle Kreis Unna. Dort waren auch Handlungsempfehlungen zu finden und eine Karte des betroffenen Gebietes. Auch über die Sozialen Netzwerke Twitter und Facebook der Kreisverwaltung sind die Informationen verbreitet worden.

Viele weitere und allgemeine Informationen – auch zu aktuellen Krisen – sind über die Warn-Seite des Kreises Unna abrufbar: www.kreis-unna.de/warnungen. PK | PKU

Quelle Kreis Unna

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