Glühwein bis in den Januar: Soll Unnas Wintertreff wieder länger dauern oder dauerhaft verkürzt bleiben?

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Slavco Remenski und seine Familie gehen mit ihrer Weinhütte jedes Jahr nach dem Ende des Weihnachtsmarktes mit dem "Wintertreff" auf dem Alten Markt nahtlos in die Verlängerung. (Foto Rinke)

+++ UPDATE am Mittwochabend, 11. 1.:

In einer Umfrage auf unserer Facebookseite zeichnet sich eine überdeutliche Mehrheit für Lösung A ab – Verlängerung des Wintertreffs bis in den Januar und auch eine zeitliche Verlängerung bis 22 Uhr.

Etwa 10 Prozent stimmen bisher für Lösung C – gar kein Wintertreff mehr.

Lösung B – eine Beibehaltung des verkürzten Wintertreffs – findet bisher überhaupt keine Zustimmung.

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Seit Montagabend, 9. Januar, ist mit dem Abschmücken des Weihnachtsbaums auf dem Alten Markt auch die letzte weihnachtliche Illumination aus der Innenstadt verschwunden.

Am 22. Dezember endete der Weihnachtsmarkt, bis zum 30. Dezember folgte auf dem Alten Markt im Anschluss noch der „Wintertreff“ und zog Abend für Abend noch viele Dutzende in geselliger Runde an die Glühweinstände.

Dass der kleine Nachweihnachtsmarkt diesmal – offiziell aus Energiespargründen – um eine Woche verkürzt wurde, war auch Diskussionsthema unter den teilnehmenden Händlern. Die meisten, so ergab eine Abstimmung am Ende des einwöchigen Wintertreffs, möchten die verkürzte Version beibehalten. Sprich, auf den Weihnachtsmarkt soll auch im kommenden Dezember nur noch eine Woche Budenzauber auf dem Marktplatz folgen und somit vor Silvester beendet sein.

Zu denen, die sich sehr gut auch ein „Weiterglühen“ im Januar vorstellen können, gehört Slavco Remenski, dessen Weinhütte auch in der Woche „zwischen den Jahren“ in den Abendstunden stets von Besuchern angesteuert wurde.

Zwar litt der Wintertreff diesmal ein wenig unter dem pünktlich an Heiligabend begonnenen unwinterlich milden Regenwetter, doch dennoch war der Alte Markt an allen Abenden besucht, es flossen munter Glühwein, Punsch und Feuerzangenbowle.

„Dass noch vor Silvester alles zu Ende war, fand ich persönlich schade“, meint Slavco Remenski. Er selbst könnte sich sehr für eine Fortsetzung des Wintertreffs bis in den Januar hinein erwärmen. „Es bräuchten ja nur wenige Händler mitzumachen. Aber ich bin überzeugt, dass auch so ein Mini-Wintertreff von den Unnaern angenommen würde“, meint der Lünerner.

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