Beim bundesweiten Warntag am Donnerstag, 8. Dezember 2022 wurde von der Feuerwehr der Kreisstadt Unna zu Testzwecken auch eine mobile Sirene eingesetzt. Dies war erforderlich, da im Ortsteil Billmerich ein Bauteil der Anlage defekt ist.
Die Billmericher Sirenenanlage stammt aus den siebziger Jahren und soll planmäßig durch eine leistungsfähigere elektronische Anlage ersetzt werden. Ob der Standort in der Straße „Zum Südfeld“ erhalten bleibt ist fraglich, da für den Ortsteil noch ein Beschallungsgutachten erstellt wird, dass den geeignetsten Standort aufzeigen wird. Angedacht ist eine freistehende Mastanlage mit einem Solarpanel zur Stromversorgung.
„Die mobile Sirenenanlage bietet auch den Vorteil, an jedem gewünschten Standort und auch während der Fahrt Durchsagen zur Warnung der Bevölkerung zu machen. Diese sind von der Feuerwehr Unna vorgefertigt und von einem USB-Stick abrufbar,“
erklärt der Beigeordnete für Feuerschutz, Sicherheit und Ordnung, Markus von der Heide.
Für die Feuerwehr Unna stand ebenfalls im Vordergrund, die technischen Abläufe im Fall einer Warnung und auch die Warnmittel selbst auf ihre Funktion und auf mögliche Schwachstellen hin zu überprüfen. Im Nachgang werden von den Verantwortlichen die eingegangenen Rückmeldungen analysiert, gegebenenfalls Verbesserungen vorgenommen und so das System der Bevölkerungswarnung sicherer gemacht.
Bereits vor dem Warntag wurde die Anschaffung drei neuer Sirenenanlagen beauftragt. Die Standorte hierfür sind „Auf der Tüte“, „Viktoriastraße“ und „Zum Tierhagen“. Weitere Anlagen folgen gemäß dem Warnkonzept im nächsten Jahr. Die Kreisstadt Unna ist bis auf wenige Ausnahmen flächendeckend mit Warnmitteln abgedeckt.
„Mit der Anschaffung der mobilen Warnanlage sorgen wir für die Sicherheit unserer Bevölkerung, auch im Falle eines Stromausfalls. So können wir flexibel agieren. Insgesamt hat der Test aller Sirenen sehr gut geklappt“, zeigt sich auch Bürgermeister Dirk Wigant zufrieden.
Quelle Pressemitteilung Stadt Unna