Für 21,5 Millionen Euro plant die Viktoria Grundstücks GmbH auf dem seit 23 Jahren brach liegenden „Viktoria-Areal“ in Unna einen Neubau für das Jobcenter Kreis Unna – als Startschuss für ein später folgendes im Kern autofreies Stadtquartier mit 260 Wohnungen, in die Höhe gebaut statt in die Fläche.
HIER berichteten wir umfassend über die Planungen.
Zunächst beginnen auf dem westlichen Teil der Viktoria-Flächen nördlich des Unnaer Bahnhofes zum Ende dieser Woche (1./2.Dezember 2022) jedoch die Sanierungsarbeiten.
Zunächst wird das vorhandene Grün auf der Fläche gemulcht. Bevor die Bagger zwecks Sanierung anrücken, wird das Gelände vorab mit einer Drohne beflogen, um mittels modernster Technik die genauen Mengen der Bodenmassen zu ermitteln. Dies ist wichtig, um später ein ideales Geländeprofil herstellen zu können.
Auch für die weiteren wohnwirtschaftlichen und gewerblichen Entwicklungen im östlichen Bereich des Geländes soll dieses Verfahren zu einem späteren Zeitpunkt angewendet werden, teilt die Grundstücksgesellschaft mit.
Begonnen wird die Sanierung mit der Beseitigung punktueller Altlasten, die sich noch auf dem einstigen Fabrikgelände befinden. Danach werden die alten Keller und Fundamente, die teilweise noch im Boden zu finden sind, beseitigt und wieder lagenweise mit verträglichem Material verfüllt und lagenweise verdichtet und verfüllt.
„Bis zum Januar sollten die Sanierungsarbeiten und Umlagerungsarbeiten abgeschlossen sein.“, so hofft Karin Rose, Geschäftsführerin der Viktoria-Grundstücks GmbH & Co. KG. „Sicher ist: Der größte Teil des Bodens und der alten Fabrikreste kann ressourcenschonend direkt auf der Viktoria-Fläche wiederverwendet werden.“
Wann dann die Bauarbeiten für das neue Jobcenter-Gebäude beginnen, ist noch offen.