Ihre „attraktiven, gesunden Arbeitsbedingungen“ will die AWO im Kreis Unna noch offensiver in die Öffentlichkeit transportieren, um so dem grassierenden Fachkräftemangel in Pflege und Erziehung zu begegnen.
Rund 50 Delegierte trafen sich zur Unterbezirkskonferenz der AWO Ruhr-Lippe-Ems in der Stadthalle Kamen. Auf der Tagesordnung standen u.a eine Satzungsänderung, die es ermöglichen soll, auch in Zukunft Vorstandssitzungen per Videokonferenz durchführen zu können.
Rainer Goepfert, Geschäftsführer des AWO Unterbezirkes, sieht die großen Herausforderungen wie den Fachkräftemangel in der Pflege und bei den Erziehern auch als Chance:
„Wir als AWO sind hier bereits sehr gut aufgestellt, wir bieten attraktive und gesunde Arbeitsbedingungen sowie tarifliche Bezahlung. Das müssen wir jetzt nur noch weiter nach außen transportieren.“
Daher habe man als AWO z.B vor einiger Zeit die Wegbegleiter-Kampagne ins Leben gerufen. Sie soll Menschen erreichen, die
sich für eine Ausbildung im Bereich der frühkindlichen Bildung interessieren.
Auch über aktuelle Themen wurde diskutiert – etwas, welchen Beitrag die AWO zur Bewältigung der Energiekrise beitragen kann. Unterbezirksvorsitzender Wolfram Kuschke mahnte:
„Ich habe es zweimal miterlebt, was es bedeutet, wenn der Strom abgestellt wird. Das darf es einfach nicht mehr geben und da müssen auch wir als AWO unseren Beitrag leisten.“
Dazu brauche man aber das Haupt- und das Ehrenamt. Das eine funktioniere ohne das andere einfach nicht.
Kuschke wurde am Samstag auch für seine 50-jährige Mitgliedschaft in der Arbeiterwohlfahrt geehrt. Die Ehrung nahmen Michael Thews MdB (Vorsitzender des Ortsvereins Lünen Nord), Rainer Goepfert und Karin Schäfer (Vorsitzende des AWO Kreisverbandes Unna) vor.
Pressemitteilung AWO