Unna hat wieder was Neues: seinen eigenen Kaffee.
Am Montag, 7. November, trafen sich Vertreter des Eine-Welt-Ladens Unna und der Stadtverwaltung, um bei einer frisch gebrühten Tasse den „Unna Kaffee“ offiziell vorzustellen.
Der faire Bio-Kaffee stammt aus der Kampagne „Der Pott kocht fair“ (https://www.pottkaffee.de/) und wird aus reinen Hochland-Arabica-Sorten hergestellt. Die Kampagne steht für soziales Engagement und ökologische Aspekte. So wird die wirtschaftliche Existenz der Kleinbauern der Kooperative „Red Ecolsierra“ in Kolumbien gesichert, erläutert die Stadt.
Gestaltet ist die Kaffeepackung mit typischen Wahrzeichen Unnas: Stadtkirche, Eselsbrunnen, Fachwerkhäuser am Markt, Rathaus, Lindenbrauerei, ZiB und Lichtbögen der Festa Italiana reihen sich um eine Kaffeetasse.
Der fair gehandelte Kaffee ist ab sofort im Eine-Welt-Laden Unna am Kirchplatz 5 neben der Stadtkirche (https://www.evangelisch-in-unna.de/glauben-leben/eine-welt/eine-welt-laden/) und im i-Punkt des Zentrums für Information und Bildung am Lindenplatz erhältlich. Es gibt ihn sowohl gemahlen als auch als ganze Bohne. Auch im Rathaus wird jetzt der Unna Kaffee getrunken, unterstreicht die Stadt.
Unna ist seit 2013 „Fair Trade Town“ und Teil der Fairen Metropole Ruhr.
Quelle Stadt Unna
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Macht also der Herr Wiggerich als Beigeordneter der Kreisstadt Unna Werbung für eine Kaffeefirma. Was früher Korruption war wird heute strahlend lächelt in der Zeitung gezeigt. Hat die Stadt auch eine Ausschreibung gemacht und dann wie vorgeschrieben den günstigsten Anbieter gewählt? Oder reicht heute schon ein buntes Fähnchen des Anbieters als Qualifikation?
Hallo Herr Berghues, wir werden Ihre Frage an die Stadtverwaltung mit Bitte um Beantwortung weiterleiten. Viele Grüße von der Redaktion.
[…] Diese Pressemitteilung (gestriger Bericht) sorgte neben wohlwollenden Reaktionen – es handelt sich um Kaffee aus „fairem Handel“ – allerdings auch für hochgezogene Augenbrauen: Die Stadtverwaltung solle sich bitte wichtigeren Dingen widmen als Kaffee. Ein Leser auf unserer Website äußerte geharnischte Kritik: […]